حتى افراد بدون علائم کرونا نیز، ناقل هستند

بارها و بارها گفته شده در صورت عدم علائم کرونا مانند: تب- سرفه، تنگی نفس یا از دست دادن چشایی نمیتوانید دیگران را آلوده کنید حتی اگر خودتان قبلاً به ویروس آلوده شده باشید. این نظر در شبکه هایاجتماعی نیز به طور گسترده ای بیان می شود. اما درست نیست، همانطور که از مطالعات علمی مشهود است و موسسه رابرت کخ نیز ZDFآن را می بیند اخیراً گزارش داد: حتی اگر هنوز علائمی ندارید، میتوانید دیگران را آلوده کنید. در دو روز قبل از بروز علائم، خطر حتی بیشتر است. تخمین زده می شود که حدود ۲۰ درصد از کل… Read More

الإقامة الدائمة في ألمانيا

الإقامة الدائمة تسمح لك بالعيش في ألمانيا لمدة غير محدودة، وللحصول عليها يجب تقديم طلب للجهة المختصة بإدارة الهجرة الشروط المهمة التي يجب توافرها للحصول عليها هي ـ أن تمتلك تصريح إقامة لا يقل عن 5 سنوات مع احتساب مدة دعوى اللجوء، ولا تحتسب مدة إقامة إيقاف الترحيل المؤقتة ـ شرط العمل والحصول على مورد مادي كافي دون المساعدات الاجتماعية، ودفع تأمين التقاعد لمدة لا تقل عن 60 شهراً قبل تقديم الطلب، في حال الزواج يكفي أن يكون طرف واحد محققاً لهذه الشروط. ـ معلومات كافية عن القوانين المطبقة في ألمانيا وأيضاً المقدرة على التواصل باللغة الألمانية بشكل جيد. حيث… Read More

Ghettogeld: ein trügerischer Schein

Ghettogeld

Juliette Eckstein mit Wolfgang Sannwald Das Kreisarchiv Tübingen hat jüngst einen Geldschein über 50 Kronen antiquarisch erworben. Es dokumentiert mit diesem Objekt Lebensverhältnisse in dem Ghetto-KZ, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig war. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Der Schein ist „am 1. Jänner 1943“ in Theresienstadt ausgegeben worden. Ausgegeben hat ihn „Der Älteste der Juden in Theresienstadt Jakob Edelstein“. Es handelt sich dabei um die erste Auflage von „Ghettogeld“ der jüdischen Selbstverwaltung, das die übergeordnete deutsche Lagerverwaltung eingerichtet hatte. Der als „Quittung“ bezeichnete Schein… Read More

Fürsorge in Theresienstadt

alte Tür

von Stefan Rui Baur Theresienstadt war ein Ghetto-KZ im Gebiet des heutigen Tschechien, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig war. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Die Besonderheit an diesem KZ war, dass die deutsche Lagerleitung die Organisation des Alltags in einem jüdischen Ältestenrat überließ. Der baute kommunale Strukturen auf, wie man sie aus deutschen Städten kennt. Dadurch entstand ein Anschein von Normalität, der das Elend im Ghetto nur vordergründig überdeckt. Unter anderem richtete der Ältestenrat ein Fürsorgesystem ein. Dafür arbeiteten 115 Fürsorgerinnen und Fürsorger, von… Read More

Terezin/Theresienstadt: 1,6 Quadratmeter im ,,Wohnkäfig“

Türklinke

von Chiara Varacalli Theresienstadt war ein Ghetto-KZ im Gebiet des heutigen Tschechien, das für den Landkreis Tübingen besonders wichtig ist. Denn Theresienstadt war der Zielort für die meisten Juden, die aus dem Kreisgebiet in den Holocaust deportiert worden sind. Der heutige Name ist Terezin. Das Wohnen im Ghetto Theresienstadt war kein Wohnen, sondern ein Kampf ums Überleben. Der Überlebende H.G. Adler beschrieb die Unterkünfte als ,,Wohnkäfige“ (S.336). Der Platz, den eine Person im KZ Theresienstadt 1942 durchschnittlich „bewohnte“, maß 1,6 Quadratmeter. Wer heute in Tübingen studiert und ein Studentenzimmer von 20 Quadratmetern bewohnt, müsste seinen Wohnraum mit zwölf weiteren Menschen… Read More

Terezin/Theresienstadt: Ein Ort der Krankheit

Terezin Strassenschild

Von Nora Stöber „Schon das Auflegen des Hörrohrs oder das Zurechtrücken der Patienten bei der Röntgendurchleuchtung konnte Rippenbrüche verursachen.“ So beschreibt der Überlebende H.G. Adler die Folgen des starken Vitaminmangels der Gefangenen im Ghetto Theresienstadt. Die schlechte medizinische Versorgung und der Mangel an Lebensmitteln verursachten viele Mangelkrankheiten. Im Frühling 1943 waren ca. 18.400 der ungefähr 46.000 Gefangenen mehr als 30% untergewichtig. Viele andere Krankheiten, die sich im Ghetto schnell verbreiteten, verliefen wegen der Lebensumstände oft ungewöhnlich heftig. Im Jahr 1943 waren laut H.G. Adler im Durchschnitt täglich 10.398 der Gefangenen krank. Sie litten unabhängig von ihrem Alter zum Beispiel an… Read More

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