Gedenken an Gewalt gegen jüdische Menschen

Nationalsozialisten und andere Deutsche begingen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 Morde und andere Gewalttaten gegen jüdische Menschen und Einrichtungen in Deutschland und Österreich. Sie ermordeten damals mehrere hundert jüdische Menschen, stifteten Brände an mehr als 1400 jüdischen Gotteshäusern und zerstörten Eigentum von Juden. Diese „Reichspogromnacht“ organisierten die damalige nationalsozialistische Partei NSDAP und der von ihr gelenkte Staat. Sie ließen im Anschluss daran etwa 30.000 Juden verhaften und in Konzentrationslagern einsperren. An diese Nacht der Pogrome erinnern jedes Jahr Gedenkveranstaltungen in vielen deutschen Städten und Gemeinden. Das Gedenken bezieht den Mord an mehr als 6 Millionen Juden in großen Teilen Europas mit ein. Der Massenmord an ihnen wird auch als „Shoah“ oder „Holocaust“ bezeichnet. Der Massenmord an jüdischen Menschen im Namen des deutschen Volkes erfolgte seit 1941 planmäßig, unter anderem in Gaskammern.

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Das Denkmal Synagogenplatz in Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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