Schlüssel zur Integration: mehr als 500.000 Beschäftigte aus Asylherkunftsländern

Im August 2021 hatten erstmals mehr als 500.000 Menschen aus Asylherkunftsländern in Deutschland eine Beschäftigung: 436.000 waren sozialversicherungspflichtig, außerdem etwa 73.000 Personen geringfügig beschäftigt. Diese Zahlen gab der „Mediendienst Integration“ bekannt. Die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist damit schneller als bei Geflüchteten früherer Jahre verlaufen, wie Vergleichszahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen. Als wichtigste „Schlüssel zur Integration“ in Deutschland gelten Arbeitsplatz, Bildung und Deutschkenntnisse.

Die hohe Zahl an Beschäftigten ist umso bemerkenswerter, als vor allem während der „ersten Welle“ der Corona-Pandemie viele Geflüchtete ihre Jobs verloren hatten. Sie waren besonders stark von Jobverlust und Kurzarbeit betroffen, zum Beispiel weil sie häufiger in der Gastronomie arbeiteten.

Auf der anderen Seite waren rund 412.000 geflüchtete Menschen als arbeitsuchend bei der Bundesagentur für Arbeit oder einem Jobcenter gemeldet. Zusätzlich sind 215.000 Geflüchtete als arbeitslos registriert.

Die Agentur für Arbeit in Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

Aktuelle Informationen zu Corona: Hier klicken

TÜNEWS INTERNATIONAL

Related posts

Contact Us

Magazine Html