Abschlussprüfungen an Schulen: mehr Zeit und zusätzliche Aufgaben

Die Abschlussprüfungen der Schulen laufen auch in diesem Jahr etwas anders. Grund ist die Corona-Pandemie. Die Gesamtzeit für die Bearbeitung der Aufgaben wird verlängert. Außerdem können die AbsolventInnen unter zusätzlichen Prüfungsaufgaben wählen. Das Kultusministerium sichert den SchülerInnen „auch in diesem Jahr faire Bedingungen“ zu, so Ministerin Theresa Schopper in einer Pressemitteilung des Ministeriums.

Konkret bedeutet das: Bei Prüfungen mit einer Gesamtarbeitszeit von 180 Minuten oder mehr gibt es 30 Minuten Zeit zusätzlich. Ist die Gesamtarbeitszeit kürzer, kommen 15 Minuten extra dazu. Das gilt allerdings nicht für Berufsschulen. Außerdem dürfen die LehrerInnen (außer an Berufsschulen) aus zusätzlichen Aufgaben für die schriftlichen Prüfungen wählen – zum Beispiel Aufgaben, deren Themengebiete sie intensiver im Unterricht bearbeitet haben. Die Sondersituation durch die Pandemie soll auch bei den Korrekturen „angemessen pädagogisch berücksichtigt werden“, heißt es in der Mitteilung.

Die Haupttermine für das Abitur in Baden-Württemberg sind zwischen 25. April und 10. Mai. Die mündlichen Abi-Prüfungen werden zwischen 27. Juni und 8. Juli abgenommen. Die Haupttermine für die Abschlussprüfungen an Realschulen und Werkrealschulen sind zwischen 17. und 31. Mai. Die mündlichen Prüfungen dort folgen vom 4. bis 12. Juli. Die Haupttermine für die Abschlussprüfung an Hauptschulen sind vom 17. bis 24. Mai. Mündliche Prüfungen werden vom 4. bis 12. Juli abgenommen.

Detaillierte Informationen zu den Prüfungen und den einzelnen Schularten gibt es unter https://km-bw.de/,Lde/startseite/service/2022-02-09-anpassungen-bei-den-abschlusspruefungen

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Wilhelm-Schickard-Schule in Derendingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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