Gesunde erwachsene Muslime fasten während des Ramadans täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sie essen zwei Mahlzeiten: das Iftar (Abend) und das Suhur (vor dem Morgengrauen). „Es gibt viele Studien für die positiven Auswirkungen des Fastens auf die Gesundheit. Doch es gibt gesunde Regeln, die beachtet werden müssen, damit der Fastende von den positiven Effekten des Fastens profitieren kann“, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die WHO gibt über ihr Regionalbüro im Nahen Osten einige Tipps für ein gesundes Fasten, darunter:
– Zwischen Iftar und Suhur viel Wasser trinken, mindestens zehn Gläser. Koffein vermeiden, da es den Flüssigkeitsverlust des Körpers erhöht. Wasserreiche Lebensmittel wie Gemüse und Obst essen, um die vom Körper verlorenen Flüssigkeiten zu ersetzen.
– Eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit essen. Ein Iftar mit drei Datteln ist eine der traditionellen und gesunden Arten, mit dem Essen zu beginnen. Es gibt dem Körper schnell Energie, da es einfachen Zucker sowie Ballaststoffe enthält. Sie tragen zum Sättigungsgefühl bei, bekämpfen Verstopfung und liefern Vitamine und Mineralstoffe, die ein Fastender braucht. Viel Gemüse essen, um den Körper mit Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen, zusätzlich zu Vollkornprodukten, um den Körper mit Energie und Ballaststoffen zu versorgen. Mageres Fleisch, Huhn und Fisch essen, um gesundes Protein zu erhalten. Frittierte oder verarbeitete Lebensmittel mit hohem Fett-, Zucker- oder Salzgehalt vermeiden. Übermäßiges Essen vermeiden und langsam essen.
– Die Suhur-Mahlzeit – ein Snack, den Fastende vor der Morgendämmerung essen und der als leichtes Frühstück gilt, – ist sehr wichtig. Diese Mahlzeit muss Gemüse und einen Anteil an Kohlenhydraten wie Vollkornbrot und proteinreiche Lebensmittel wie Milchprodukte oder Eier und Avocados enthalten.
Für mehr Informationen:
www.emro.who.int/nutrition/healthy-eating/index.html#ramadan
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Die WHO gibt Empfehlungen zur gesunden Ernährung während der Fastenzeit. Foto: tünews INTERNATIONAL / Oula Mahfouz.
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