Hilfe für Geflüchtete mit Tumorerkrankungen

Geflüchtete aus der Ukraine, die an Krebs erkrankt sind, finden in ganz Deutschland Hilfsangebote für die medizinische Behandlung. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat dafür gemeinsam mit dem Comprehensive Cancer Center-Netzwerk der Deutschen Krebshilfe ein Unterstützungsprojekt ins Leben gerufen. Sie haben Adressen zusammengestellt, an die sich Patienten mit Tumorerkrankungen wenden können. Nächste Anlaufstelle in Tübingen ist das Comprehensive Cancer Centrum (Tumorzentrum) an der Uniklinik Tübingen (international.unit@med.uni-tuebingen.de) Infos sind auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch verfügbar.
Zudem hat die Deutsche Krebshilfe einen Hilfsfonds mit 2,5 Millionen Euro eingerichtet, damit Angehörige Tumorpatienten am Ort der Behandlung unterstützen können. „Der Hilfsfonds deckt schnell und unbürokratisch bereits entstandene oder entstehende Reise-, Aufenthaltskosten sowie sonstige Kosten von Familienmitgliedern der PatientInnen ab“, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Krebsgesellschaft. Das gilt sowohl für Angehörige von krebskranken Kindern als auch von erwachsenen Patienten. Anträge stellen die Onkologischen Spitzenzentren, zertifizierte Krebszentren und alle Kinderkrebszentren für ihre Patienten.
Die Deutsche Krebsgesellschaft ist nach eigenen Worten die größte wissenschaftlich-onkologische Fachgesellschaft in Deutschland. Die Liste der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den einzelnen Bundesländern findet sich auf der Homepage der Gesellschaft. Die Ärzte bitten, sich an die Einrichtung zu wenden, die am nächsten zum aktuellen Aufenthaltsort liegt. „Alle aufgeführten Einrichtungen verfügen über große Erfahrung in der Erkennung und Behandlung von Tumorerkrankungen“, heißt es in der Presseerklärung.
https://www.krebsgesellschaft.de/willkommen.html
Weitere Informationen zum Hilfsfonds Ukraine der Deutschen Krebshilfe unter: https://www.krebshilfe.de/helfen/rat-hilfe/hilfsfonds-ukraine/

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www.tuenews.de

Universitätsklinik Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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