Wer hilft, wenn Eltern krank sind

Wenn alleinerziehende Mütter oder Väter schwer krank werden, ist das für die ganze Familie schlimm. Wer kümmert sich jetzt um die Kinder? Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es dann Hilfe von den Krankenkassen. Das ist gesetzlich geregelt. Wie lange sie Unterstützung gewähren, ist aber von Kasse zu Kasse unterschiedlich. So können Mitglieder der AOK bis zu einem ganzen Jahr eine Haushaltshilfe in Anspruch nehmen.
Voraussetzung dafür ist zunächst einmal eine ärztliche Bescheinigung. Die gibt es vom Hausarzt, wenn Mütter oder Väter von Kindern unter 12 Jahren eine akute schwere Erkrankung haben oder sich eine bestehende Krankheit verschlimmert. Als Beispiele nennt die AOK eine Bronchitis, die sich zur Lungenentzündung entwickelt hat oder ein Gipsbein nach einem Beinbruch. Außerdem lebt im Haushalt niemand anders, der sich um Kind und Alltag kümmern könnte.
In solchen Fällen helfen unter anderem Familienpflegedienste. Eine Übersicht gibt es im Netz:
https://www.buendnis-fuer-familie-tuebingen.de/mediawiki/images/0/08/Flyer_Notfallbetreuung_12.2016_Internet.pdf
Wenn es um längerfristige Hilfen geht, ist auch der Fachdienst Hilfen zur Erziehung beim Jugendamt Ansprechpartner. Auch die Jugend- und Familienzentren in Tübingen, Mössingen und Rottenburg können oft weiterhelfen:
https://www.kreis-tuebingen.de/Startseite/landratsamt/jugend-+und+familienberatungszentren.html

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www.tuenews.de

Universitätsklinik Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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