Kassenzettel: Lieber aufbewahren

Kassenzettel aufzubewahren hat mehrere Vorteile. Zum einen kann man damit am Monatsende besser nachvollziehen, wo eigentlich das ganze Geld geblieben ist. Zum anderen gibt es einen wichtigen Grund etwa beim Kauf von Haushaltsgeräten oder dem neuen Handy: die Gewährleistung. Kunden haben einen Anspruch darauf, dass das Gerät umgetauscht oder repariert wird, wenn es innerhalb der ersten zwei Jahre einen Defekt aufweist. Weil man dafür aber nachweisen muss, das Gerät wirklich bei einem bestimmten Händler gekauft zu haben, ist es wichtig, den Kassenzettel aufzubewahren, rät etwa die bayerische Verbraucherzentrale. Experten raten zudem, den Kassenzettel zu kopieren, da das blaue Thermopapier schnell unleserlich wird. War man dagegen nur Wurst oder Käse kaufen, kann der Kassenzettel bald darauf zum Altpapier.
Wer mit der EC-Karte oder der Kreditkarte bezahlt, sollte die Belege zumindest bis zur nächsten Abrechnung der Bank aufbewahren. So lässt sich überprüfen, ob alles in Ordnung ist.
Kassenzettel sind übrigens Pflicht. Alle Unternehmen, die eine elektronische Kasse führen, müssen seit 2020 auch einen Kassenbon ausstellen. Das steht in der Abgabenordnung. Nur Kleinunternehmer dürfen eine Ausnahme machen.

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Kassenbon, behalten oder wegwerfen? Foto: tünews INTERNATIONAL / Batool Hadous

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