Zwei Versicherungen sind in Deutschland vorgeschrieben: die Krankenversicherung und die Haftpflichtversicherung für Autobesitzer. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl Angebote für weitere Versicherungen. Die Abwägung, welche Risiken man versichern sollte, ist gar nicht so einfach. Einen Überblick gibt beispielsweise die Verbraucherzentrale:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/welche-versicherung-brauche-ich-12605.
Auch bei der Stiftung Warentest finden sich Tipps, wie man sich im Dschungel der Versicherungsangebote zurechtfindet:
https://www.test.de/Versicherungen-Optimaler-Risikoschutz-1162242-0/
Ganz oben auf der Liste der wichtigen Versicherungen stehen demnach solche, die existenzielle Risiken absichern – also solche, die für eine Familie den Ruin bedeuten können. Ganz oben steht dabei die private Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt Schäden, die man versehentlich einem anderen zufügt. Die Versicherung zahlt also, wenn das Kind mit dem Ball eine Scheibe einwirft oder der Vater auf dem Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad einen Fußgänger anfährt und dieser nach einem Sturz nicht mehr laufen kann.
Beide Institutionen raten auch zum Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie hilft weiter, wenn man wegen eines Unfalls oder einer schweren Krankheit nicht mehr arbeiten kann.
Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für juristische Auseinandersetzungen. Sie kann für einzelne Bereiche wie den Verkehr oder ganz umfassend abgeschlossen werden. Experten raten zu einer genauen Prüfung, ob man sie wirklich braucht. „Geht es beispielsweise um mietrechtliche Streitigkeiten, helfen auch Mietervereine – eine Rechtsschutzversicherung mit umfassendem Schutzpaket muss es dann nicht gleich sein“, schreibt beispielsweise die Stiftung Warentest.
Eine Hausratversicherung schützt bei Schäden in der Wohnung: Die Haustür wird aufgebrochen, das Fahrrad geklaut, ein Feuer bricht aus oder ein Wasserrohr platzt. Wichtig ist aber, wie überall, ein Blick ins Kleingedruckte. So zahlt zum Beispiel nicht jede Versicherung, wenn ein Fahrrad nachts gestohlen wird.
Abgeraten hat die Stiftung Warentest von Handy-, Tablet-, Brillen- oder Reisegepäckversicherungen. „Die Versicherung bietet oft weniger, als Kunden erwarten“, schreibt die Stiftung Warentest zur Handyversicherung. In allen Fällen empfehlen die Experten, sich bei verschiedenen Gesellschaften Angebote einzuholen. Denn die Preis- und auch die Leistungsunterschiede sind erheblich.
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Die Verbraucherzentrale bietet Bröschüren zu unterschiedlichen Themen in vielen Sprachen an. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mislina Kiymaz.
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