Tübingen und Krementschuk sind Städtepartner

KünstlerInnen aus Tübingen und dem ukrainischen Krementschuk hatten schon vor 27 Jahren bei Ausstellungen und Theaterprojekten Freundschaften geschlossen. Jetzt sind auch die beiden Städte offiziell Partner. Tübingens Oberbürgermeister (OB) Boris Palmer und Vitalii Maletskyi, OB in Krementschuk, unterzeichneten den Vertrag. Er soll zunächst bis fünf Jahre nach Beendigung des russischen Angriffskriegs gelten, so die Stadt Tübingen auf ihrer Homepage. Zur Unterzeichnung des Vertrags war eine Delegation aus der ukrainischen Industriestadt angereist.
Krementschuk hat rund 215.000 EinwohnerInnen, mehr als doppelt so viele wie Tübingen. Die Stadt liegt rund 300 Kilometer südöstlich von Kiew und etwa 260 Kilometer von der Front entfernt. Die Infrastruktur werde regelmäßig Ziel von Angriffen, berichtete Maletskyi. In der Stadt leben viele ukrainische Geflüchtete.
Die Verbindung beider Städte ist eine Solidaritätspartnerschaft. Das hatte der Tübinger Gemeinderat im Sommer 2023 beschlossen. Tübingen will Krementschuk vor allem beim Wiederaufbau helfen – mit einem weiteren Feuerwehrfahrzeug und anderem im Wert von rund 120.000 Euro. Auch die Stadtwerke und das Theater Lindenhof unterstützten die Großstadt aktuell mit einem Transporter und einer Geldspende.
Mehr zur Solidaritätspartnerschaft unter:
https://www.tuebingen.de/40480.html#/40504

tun24051406

www.tuenews.de

Beflaggung vor dem Tübinger Regierungspräsidium. Foto: tünews INTERNATIONAL / Martin Klaus.

001204

 

 

 

TÜNEWS INTERNATIONAL

Related posts

Contact Us

Magazine Html