14 Jugendguides haben im Oktober 2024 in der heute tschechischen Stadt Terezín Spuren Deportierter aus Tübingen gesucht. Beim Stadtgang “Theresienstadt und Tübingen” am Sonntag, 3. November, stellen sie ihre Erkenntnisse zum „Ghetto Theresienstadt“ vor. Die meisten Deportierten jüdischer Herkunft aus Tübingen waren seit August 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert worden. Jugendguides sind den Schicksalen von 15 Tübinger*innen nachgegangen, von denen vier die mörderischen Lebensverhältnisse im Ghetto nicht überlebten. Beim Stadtgang belegen Jugendguides das Leben und Sterben im Ghetto mit Quellen und schildern, wie sie die dortigen Erinnerungen heute wahrgenommen haben. Kreisarchivar Wolfgang Sannwald ordnet in die Deportationsgeschichte ein und stellt das Schicksal des Überlebenden Viktor Marx vor, den die Rote Armee im Mai 1945 in Theresienstadt befreite. Treffpunkt ist um 15:30 Uhr vor der Alten Aula gegenüber dem Haupteingang zur Stiftskirche.
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