Online-Wegweiser für Geflüchtete aus der Ukraine

Für UkrainerInnen, die in Deutschland angekommen sind, gibt es ein Portal mit Informationen sowie Auskünften und Tipps zu Unterkunft und medizinischer Versorgung. Die Homepage des Bundesministeriums des Innern www.germany4ukraine.de ist auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch verfügbar. Auf diesem Portal finden sich Antworten auf Fragen zum Beispiel zu Einreise, Registrierung, Corona-Regeln, Aufenthalt, Arbeit, Studium und der Schulpflicht für Kinder. Unter dem Stichwort Basisinformationen wird auch auf Suchmaschinen und Portale verwiesen, die Beratung und Unterstützung (meist in russischer Sprache) bieten wie etwa die Telefonseelsorge Doweria oder eine spezielle Online-Rechtsberatung für Geflüchtete aus der Ukraine. Ein Kapitel ist dem Thema Unterkunft gewidmet.… Read More

Wo Geflüchtete aus der Ukraine Hilfe finden

Von Brigitte Gisel Menschen aus der Ukraine, die vor dem Krieg in ihrer Heimat nach Deutschland flüchten, erhalten hier Unterkunft, Essen und medizinische Versorgung. Im Kreis Tübingen sind dafür die Rathäuser oder Bürgerämter zuständig. Dort sollen Schutzsuchende ihre Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Ukrainerinnen und Ukrainer, die über einen biometrischen Reisepass verfügen, brauchen in vielen europäischen Staaten – darunter auch Deutschland – 90 Tage lang zwar kein Visum. Doch die Meldung bei der Gemeinde ist Voraussetzung, um Sozialleistungen beantragen zu können. Der Antrag wird dann an die Ausländerbehörde weitergeleitet. Außer für die Städte Tübingen und Rottenburg, die eigene Ausländerbehörden haben, ist dafür das… Read More

Beratung auch für Geflüchtete aus der Ukraine

Menschen, die als Geflüchtete nach Deutschland kommen, erhalten Unterstützung. Ihre Ansprechpersonen sind die IntegrationsmanagerInnen der Landratsämter und Städte. Ab 11.März können sich nun auch Geflüchtete aus der Ukraine von den IntegrationsmangerInnen beraten lassen. Dies teilte das baden-württembergische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in einer Pressemitteilung am 11.03.2022 mit. Weitere News zur Ukraine: www.tuenews-ukraine.eu 22031402 In der Kreissporthalle in Tübingen werden Geflüchtete aus der Ukraine kurzfristig untergebracht. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian. Aktuelle Informationen zu Corona: Hier klicken

Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine melden

Der Landkreis Tübingen sucht dringend weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine. Die Bereitstellung der Kreissporthalle Tübingen als Ankunftszentrum für Geflüchtete reicht für die Nachfrage nicht aus. Wer noch Platz hat, beispielsweise Ferienwohnungen, kann dies direkt bei den Bürgermeisterämtern der Städte und Gemeinden melden. Zu vielen Fragen rund um die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine gibt die Internetseite https://www.kreis-tuebingen.de/ukraine Auskunft. Weitergehende Fragen können per E-Mail an ukraine@kreis-tuebingen.de oder telefonisch unter 07071/207-3700 von montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr gestellt werden. Dies gab der Landkreis Tübingen in einer Pressemitteilung bekannt. Weitere News zur Ukraine: www.tuenews-ukraine.eu tun22031403… Read More

Der Landkreis Tübingen bereitet sich auf Geflüchtete aus dem Krieg in der Ukraine vor

Etwa 19.000 Geflüchtete aus der Ukraine sind bisher in Deutschland registriert, wie das Bundesinnenministerium mitteilt (Stand 5. März). Wahrscheinlich halten sich aber schon deutlich mehr hier auf. Denn ukrainische StaatsbürgerInnen können ohne Visum in die Europäische Union einreisen und sich in EU-Mitgliedstaaten frei bewegen. Landkreis, Städte und Gemeinden im Landkreis Tübingen erwarten, dass zunehmend auch in Baden-Württemberg geflüchtete Menschen aus der Ukraine ankommen werden. Vorsorglich rufen Landkreis, Städte und Gemeinden in einer Pressemitteilung deshalb dazu auf, leerstehenden Wohnraum zu melden, die der Landkreis zum Zweck der Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten anmieten kann. Ansprechpartner für die Meldung von Wohnraum sind direkt… Read More

Hunderttausende flüchten vor dem Krieg in der Ukraine

Von Michael Seifert Die Invasion der russischen Armee in die Ukraine hat eine große Fluchtwelle ausgelöst. Die Zahl der Menschen auf der Flucht steigt täglich. Nach Angaben des UNO-Flüchtlingswerks UNHCR sind bereits mehr als 1,3 Millionen Geflüchtete (Stand 4. März) über die ukrainischen Grenzen in die EU und nach Moldawien gekommen, davon mehr als 750 000 allein nach Polen. Mehr als 130.000 seien schon aus den Nachbarländern der Ukraine weitergereist, auch nach Deutschland. Der UNHCR schätzt, dass bis zu vier Millionen der etwa 40 Millionen BewohnerInnen das Land verlassen werden. Das wäre eine noch größere Zahl als 2015/16, als 2,5… Read More

Erstorientierungskurs an der Volkshochschule Tübingen

Die Volkshochschule Tübingen bietet im Februar und März jeweils einen „Erstorientierungskurs – Willkommen in Tübingen!“ an. Der kostenlose Kurs richtet sich an Geflüchtete ab 18 Jahren, die sich noch im Asylverfahren befinden und nicht aus einem sicheren Herkunftsland kommen. Wer erst seit kurzem in Deutschland ist, findet in diesem Kurs Hilfe zur Orientierung im Alltag und kann Grundkenntnisse der deutschen Sprache erlangen. Themen des Kurses sind u.a. Gesundheit und medizinische Versorgung, Orientierung und Besonderheiten vor Ort, deutsche Kultur und Werte, sowie Kindergarten und Schule. Außerdem steht das Deutschlernen auf leichtem Niveau für den Alltagsgebrauch im Fokus. Die Kurse haben einen… Read More

Geflüchtete reisen nicht illegal nach Deutschland ein

Von Michael Seifert Innenminister verschiedener Bundesländer und auch der frühere Bundesinnenminister haben in den letzten Wochen in Statements gegenüber den Medien immer wieder von illegaler Einreise von Geflüchteten nach Deutschland gesprochen. Diese zunehmenden „unerlaubten“ Einreisen seinen beunruhigend und müssten verhindert werden. Diese Politiker sprechen aber nicht darüber, dass Menschen einen guten Grund haben, nach Deutschland zu kommen, wenn sie Asyl suchen. tünews INTERNATIONAL fragte beim Tübinger Rechtsanwalt Holger Rothbauer nach, wie die Rechtslage ist. Er ist Experte für Ausländer- und Flüchtlingsrecht. „Wenn eine Person aus einem Drittland ohne einen gültigen Aufenthaltstitel oder ein Visum die Grenze nach Deutschland überschreitet, ist… Read More

Mehr Menschen suchten 2021 Asyl

2021 registrierte Baden-Württemberg wieder mehr Geflüchtete. 18.356 kamen in den Erstaufnahme-Einrichtungen des Landes an. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren es insgesamt 8.025 Asylsuchende. Diese Zahlen teilte das baden-württembergische Justizministerium mit. Zum Vergleich: Im Jahr 2015, als besonders viele Menschen aus Syrien flüchteten, verzeichnete Baden-Württemberg mehr als 185.000 Asylsuchende. Nach bestimmten Quotenregeln nahmen andere Bundesländer knapp 2.900 Asylsuchende auf. 15.470 Geflüchtete blieben 2021 in Baden-Württemberg. Von ihnen stellten 14.442 zum ersten Mal einen Antrag auf Asyl, 1028 stellten einen Asylfolgeantrag. In der zweiten Hälfte des Jahres 2021 stiegen die Zugangszahlen in den Aufnahme-Einrichtungen wieder deutlich an: auf 10.465 Menschen, mehr als… Read More

Schlüssel zur Integration: mehr als 500.000 Beschäftigte aus Asylherkunftsländern

Im August 2021 hatten erstmals mehr als 500.000 Menschen aus Asylherkunftsländern in Deutschland eine Beschäftigung: 436.000 waren sozialversicherungspflichtig, außerdem etwa 73.000 Personen geringfügig beschäftigt. Diese Zahlen gab der „Mediendienst Integration“ bekannt. Die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist damit schneller als bei Geflüchteten früherer Jahre verlaufen, wie Vergleichszahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen. Als wichtigste „Schlüssel zur Integration“ in Deutschland gelten Arbeitsplatz, Bildung und Deutschkenntnisse. Die hohe Zahl an Beschäftigten ist umso bemerkenswerter, als vor allem während der „ersten Welle“ der Corona-Pandemie viele Geflüchtete ihre Jobs verloren hatten. Sie waren besonders stark von Jobverlust und Kurzarbeit betroffen,… Read More

1 4 5 6 7 8 13

Contact Us

Magazine Html