Corona-Virus: Personen mit erhöhtem Risiko

Das Robert-Koch-Institut hat am 20. März die Liste derjenigen Personen aktualisiert, die nach bisherigen Erkenntnissen ein erhöhtes Risiko bei Infektion mit dem Corona-Virus haben. Das Institut weist darauf hin, dass das Risiko einer schweren Erkrankung mit zunehmendem Alter ab 50 bis 60 Jahren stetig ansteigt. Die Ursache dafür könnte sein, dass das Immunsystem älterer Menschen weniger gut reagiert als das von Jüngeren. Das kann unter anderem dazu führen, dass Ältere geringeres oder gar kein Fieber bekommen, wodurch sie später zum Arzt gehen. Wenn Infizierte ohnehin schon bestimmte Krankheiten haben, scheint ihr Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf unabhängig vom Alter höher zu sein: Das Robert-Koch-Institut nennt Krankheiten an Herz und Kreislauf, des Atemsystems, der Leber, der Niere, Diabetes oder Krebs. Ein höheres Risiko besteht auch für Patienten, deren Immunsystem herabgesetzt ist. Dies ist manchmal die Folge einer Immunschwäche oder weil Medikamente die Immunabwehr unterdrücken. Das Risiko steigt, wenn mehrere Risikofaktoren gleichzeitig vorliegen. Personen mit einem höheren Risiko sollten sich besonders strikt an die allgemeinen Verhaltensregeln halten, also möglichst nicht unter andere Menschen gehen, die Hände waschen und Abstand zu Erkrankten oder deren Umfeld halten.

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Impressionen zum Leben in Zeiten der Corona-Pandemie: Foto: tünews INTERNATIONAL; Mostafa Elyasian, 06.04.2020

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