Immer mehr MigrantInnen gründen Firmen

Ob Änderungsschneiderei, Friseursalon, Lebensmittelladen oder Pharma-Startup: Menschen mit Migrationshintergrund haben Unternehmergeist. Das ist ein Ergebnis einer Studie der staatlichen Förderbank KfW. Sie sammelt jedes Jahr Daten zu Existenzgründungen. Demnach haben MigrantInnen* 2019 etwa jedes vierte Start-Up gegründet – 160.000 von 605.000 Gründungen insgesamt. Rund ein Drittel der ExistenzgründerInnen mit Migrationshintergrund wollte nicht unbedingt selbstständig werden. Auslöser für sogenannte Notgründungen waren ihre deutlich schlechteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem schätzten sich 19 Prozent der MigrantInnen der Studie zufolge als sehr risikobereit ein. Bei der Erwerbsbevölkerung insgesamt waren das nur 13 Prozent. Dritter Aspekt: 61 Prozent der MigrantInnen hatten in ihrem Umfeld positive Vorbilder durch selbstständige Verwandte oder Bekannte.

*Als MigrantInnen zählen alle Menschen, die die deutsche Staatsbürgerschaft nicht oder nicht von Geburt an haben.

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Impressionen zum Leben in Zeiten der Corona-Pandemie: Foto: tünews INTERNATIONAL; Mostafa Elyasian, 12.11.2020

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