Von Oula Mahfouz
Anlässlich des starken Schneefalls in Deutschland erinnerte ich mich daran, dass jedes Mal, wenn es schneite, diese Frage gestellt wurde: Schneit es auch in Syrien?
Diese Frage hat mich immer sehr gefreut, weil sie mich an den letzten Winter erinnert, den ich in Damaskus verbracht habe. In diesem Winter fiel sehr viel Schnee.
Syrien liegt im östlichen Mittelmeer an den Grenzen zu Türkei, Libanon, Irak, Jordanien und Palästina. Diese besondere Lage zwischen drei verschiedenen Kontinenten und Kulturen ist wichtig. Sie prägt Syrien und hat dem Land eine Vielfalt in vielen Bereichen gegeben, einschließlich Natur, Klima und geografischer Vielfalt.
Syrien liegt in der warmen gemäßigten Zone des Mittelmeerklimas, die durch einen gemäßigten Regenwinter und einen trockenen Sommer mit zwei kleinen Übergangszeiten geprägt ist. Eine allmähliche Zunahme der Dürre von West nach Ost und von Nord nach Süd ist beobachtet worden.
Syrien ist geografisch in mehrere Regionen unterteilt, nämlich:
Bergregionen: In dieser Region gibt es viele Berge, die vom Norden nach Süden parallel zum Mittelmeer verlaufen. Dazu gehört der Mount Alsheikh (älterer Herr), der wegen seiner fast das ganze Jahr über schneebedeckten Bergspitze diesen Namen erhielt.
Küstengebiete: Dies ist die Landschaft, die von den Bergen im Osten und dem Meer im Westen begrenzt ist. Diese Region zeichnet sich durch ihre malerische Natur und die Fülle an Flüssen, Seen und Resorts aus.
Die Wüstenregion: Sie besteht aus allen Ebenen im Südosten Syriens, insbesondere an der irakischen und jordanischen Grenze. Hier befinden sich die öl- und gasreichen Gebiete.
Die inneren Regionen oder die sogenannten Ebenen: Diese Gebiete enthalten die großen Städte wie Damaskus, Aleppo und Hama.
In den drei Monaten Dezember bis Februar sinkt die Temperatur in den meisten Regionen des Landes mit Ausnahme der Küstenregion auf Minusgrade. In den inneren Regionen steigen die Temperaturen in den Monaten Juli und August auf über 35 Grad.
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Winter mit Schnee in Syrien – Damaskus, Foto: Oula Mahfouz; 2013
