Ausländer- und Muslimfeindlichkeit nimmt in Deutschland zu

  Im Westen Deutschlands hat die Zustimmung zu ausländerfeindlichen Aussagen deutlich zugenommen und nähert sich damit den Einstellungen im Osten an. Das geht aus der Leipziger Autoritarismus Studie 2024 hervor, die am Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig entstanden ist und vor kurzem veröffentlicht wurde. Im Westen ist der Anteil mit einem geschlossen ausländerfeindlichen Weltbild von 12,6 Prozent (2022) auf 19,3 Prozent gestiegen. 31,1 Prozent der Befragten im Westen stimmten der Aussage zu, dass Deutschland durch „die vielen Ausländer überfremdet“ sei. Vor zwei Jahren waren es noch 22,7 Prozent. In den ostdeutschen Bundesländern ist die Zustimmung im selben… Read More

Ausländische Fachkräfte erleben Bürokratie und Diskriminierung

  Die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt ist für eingewanderte Fachkräfte aus sogenannten Drittstaaten, also Ländern außerhalb der EU, im Allgemeinen gut gelungen. Sie stößt aber noch auf hohe bürokratische Hindernisse, außerdem beklagen sich die eingewanderten Arbeitskräfte über die Erfahrung von Diskriminierung. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Forschungsinstituts der Arbeitsagentur. Aufgrund des demografischen Wandels wird Erwerbsmigration aus Nicht-EU-Staaten immer wichtiger. Das im Jahr 2020 in Kraft getretene Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) zielte darauf ab, die Einwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten zu erleichtern. 2023 wurde tatsächlich nach der Corona-Pandemie mit 72.000 neu zugezogenen… Read More

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