Stadtgang in Tübingen am Sonntag, 23. Oktober und Sonntag, 13. November um jeweils 16 Uhr
Seit 2018 erschließen Stolpersteine Orte von Verfolgten und Opfern des Nationalsozialismus in der Tübinger Innenstadt. Die meisten Stolpersteine erinnern an Menschen, die die Nationalsozialisten als jüdisch ausgrenzten und verfolgten. Die vom Landkreis und KulturGUT e.V. qualifizierten Jugendguides haben sich mit Schicksalen hiesiger Jüdinnen und Juden und den Strukturen der Verfolgung und des Massenmords auseinandergesetzt. Im Rahmen eines öffentlichen einstündigen Stadtgangs am Sonntag, 23. Oktober und am Sonntag, 13. November 2022 um jeweils 16 Uhr in der Tübinger Innenstadt sprechen sie über die institutionelle Verwaltung von NS-Verbrechen und dem daraus resultierenden Schicksal der Tübinger Jüdinnen und Juden. Dazu stellen sie historische Quellen vor. Zudem erzählen die Jugendguides über ihre persönliche Motivation, sich mit dem Erinnern an NS-Verbrechen auseinanderzusetzen. Treffpunkt ist vor dem Portal der Stiftskirche (Holzmarkt 1).
Die Veranstaltung ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dieser und weitere Stadtgänge zu anderen Themen können auch für Gruppen gebucht werden unter www.jugendguides.de.