In Tübingen erschließen seit 2018 Stolpersteine Orte von Verfolgten und Opfern des Nationalsozialismus in der Innenstadt. Die bisher verlegten Stolpersteine erinnern an Menschen, die die Nationalsozialisten als „jüdisch“ ausgrenzten. Ein Beispiel sind jene für Mitglieder der Familien Oppenheim und Schäfer auf dem Holzmarkt. Die vom Landkreis und KulturGUT e.V. qualifizierten Jugendguides haben sich mit Schicksalen hiesiger Juden und den Strukturen der Verfolgung und des Massenmords auseinandergesetzt. Im Rahmen eines Stadtgangs durch die Tübinger Innenstadt zu verschiedenen Stolpersteinen berichten sie über die damit verbundenen Schicksale und erzählen zudem über ihre persönliche Motivation, sich mit dem Erinnern an NS-Verbrechen auseinander zu setzen. Die Stolpersteine wurden auf Betreiben der Tübinger Stolperstein-Initiative verlegt.
Treffpunkt: Alte Aula, Münzgasse 30 oder nach Absprache
Dauer: ca. 1 Stunde
Kosten: 35 € pro Gruppe
Die Stadtgänge sind geeignet für jede Art von Gruppen, insbesondere für Schulklassen und Jugendgruppen.
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Dann melden Sie sich unter jugendguide@kreis-tuebingen.de
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