Stadtgang in Tübingen am Sonntag, 23. Oktober und Sonntag, 13. November um jeweils 16 Uhr Seit 2018 erschließen Stolpersteine Orte von Verfolgten und Opfern des Nationalsozialismus in der Tübinger Innenstadt. Die meisten Stolpersteine erinnern an Menschen, die die Nationalsozialisten als jüdisch ausgrenzten und verfolgten. Die vom Landkreis und KulturGUT e.V. qualifizierten Jugendguides haben sich mit Schicksalen hiesiger Jüdinnen und Juden und den Strukturen der Verfolgung und des Massenmords auseinandergesetzt. Im Rahmen eines öffentlichen einstündigen Stadtgangs am Sonntag, 23. Oktober und am Sonntag, 13. November 2022 um jeweils 16 Uhr in der Tübinger Innenstadt sprechen sie über die institutionelle Verwaltung von… Read More
Category: Jugendguides – Magazin
Letzte öffentliche Führungen durch die Theresienstadt-Ausstellung
Die letzten öffentlichen Führungen durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ im Außengelände beim Landratsamt Tübingen finden am 13. und 16. Oktober 2022 statt. Über „Menschen in Listen“ und ihre Schicksale spricht Elke Thran vom Kreisarchiv am Donnerstag, 13. Oktober um 16:30 Uhr. Am Sonntag, 16. Oktober um 14 Uhr führt Anastasia Antipova zum Thema „Krankheit und Tod im ‚Ghetto‘ Theresienstadt“. Teile der Führungen übernehmen jeweils vom Landkreis qualifizierte Jugendguides. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt auf Präsentationstafeln Namenslisten, Todesfallanzeigen und sonstige Unterlagen, die deutsche Verwaltungen bei der Definition von „Juden“ und deren Deportation erstellten. Sie kann noch bis zum… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 11.10.2022
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Wohnkäfige? Darauf geht Verena Gumz vom Kreisarchiv Tübingen gemeinsam mit vom Landkreis qualifizierten Jugendguides am Dienstag, 11. Oktober 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mindestens 15 Jüdinnen und Juden aus Tübingen und Umgebung wurden zwischen 1942 und 1944 in das „Ghetto“ Theresienstadt deportiert. Der Platz, den eine Person 1942 dort durchschnittlich zur Verfügung hatte, maß 1,6 Quadratmeter. Wer heute in Tübingen studiert und ein Studentenzimmer von 20 Quadratmetern bewohnt, müsste seinen Wohnraum unter diesen Bedingungen mit zwölf weiteren Menschen teilen. Die Lebensumstände… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 9.10.2022
Lebensorte Tübinger Jüdinnen und Juden im „Ghetto“ Theresienstadt stellt Anastasia Antipova vom Kreisarchiv Tübingen gemeinsam mit einem vom Landkreis qualifizierten Jugendguide am Sonntag, 9. Oktober 2022 um 14 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ vor. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt auf Präsentationstafeln Namenslisten, Todesfallanzeigen und sonstige Unterlagen, die deutsche Verwaltungen bei der Definition von „Juden“ und deren Deportation erstellten. Sie kann noch bis zum 15. November 2022 ständig und kostenfrei im Außengelände beim Landratsamt Tübingen besucht werden. Weitere öffentliche Führungstermine: Gruppen und Schulklassen können zudem unter jugendguide@kreis-tuebingen.de Führungen anfragen. Weitere Informationen zur Ausstellung… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 6.10.2022
Elf von 15 Tübingerinnen und Tübingern, die nach Theresienstadt deportiert wurden, waren älter als 55 Jahre alt. In der NS-Propaganda hatte Theresienstadt Vorzeigefunktion und wurde zum privilegierten „Altersghetto“ stilisiert. Der Begriff verschleiert, dass der Entzug von Nahrungsmitteln, fehlende Medikamente und das zusammengezwängte Leben zum raschen Tod vieler Menschen führte. Über die Darstellung von Theresienstadt in der NS-Propaganda spricht Elke Thran vom Kreisarchiv gemeinsam mit einem vom Landkreis qualifizierten Jugendguide am Donnerstag, 6. Oktober 2022 um 18 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ beim Landratsamt Tübingen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt auf Präsentationstafeln Namenslisten,… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 4.10.2022
Im „Ghetto“ Theresienstadt, in das Tübinger Jüdinnen und Juden deportiert wurden, gab es feste Verwaltungsstrukturen. Die SS leitete das Lager und richtete Verwaltungsstellen ein, die Deportierte betreiben mussten. Darüber spricht Verena Gumz vom Kreisarchiv gemeinsam mit einem vom Landkreis qualifizierten Jugendguide am Dienstag, 4. Oktober 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ beim Landratsamt Tübingen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt auf Präsentationstafeln Namenslisten, Todesfallanzeigen und sonstige Unterlagen, die deutsche Verwaltungen bei der Definition von „Juden“ und deren Deportation erstellten. Sie kann noch bis zum 15. November 2022 ständig und kostenfrei im… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 27.9.2022
Mindestens 15 Menschen aus Tübingen und Umgebung mussten zwischen 1942 und 1944 zwangsweise ihre Heimat verlassen und wurden ins „Ghetto“ Theresienstadt deportiert. Ein Drittel starb dort. Die meisten gehörten zu den 88.000 Personen, die die SS in Vernichtungslager weiterdeportierte und in den Gaskammern ermorden ließ. Die Tübingerin Ilse Bloch wurde nach Auschwitz-Birkenau deportiert, ihr Todesdatum ist nicht belegt. Über die Deportationen der Tübinger Jüdinnen und Juden spricht Anastasia Antipova vom Kreisarchiv Tübingen am Dienstag, 27. September 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt auf Präsentationstafeln Namenslisten,… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 13.9.2022
Das „Ghetto“ Theresienstadt war für viele Jüdinnen und Juden nur Zwischenstation. Zu den Opfern gehören auch Tübingerinnen und Tübinger. Über die Transporte in die Vernichtungslager sprechen vom Landkreis qualifizierte Jugendguides und Mitarbeitende des Kreisarchivs am Dienstag, 13. September 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mindestens 15 Menschen aus Tübingen und Umgebung wurden zwischen 1942 und 1944 nach Theresienstadt deportiert. Von dort aus wurden insgesamt 88.000 Personen in die Konzentrationslager überführt. Die meisten aus diesen „Ostentransporten“ wurden unmittelbar in den Gaskammern ermordet, unter anderem in Auschwitz-Birkenau. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 8.9.2022
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Wohnkäfige? Darauf gehen vom Landkreis qualifizierte Jugendguides und Mitarbeitende des Kreisarchivs am Donnerstag, 8. September 2022 um 16.30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mindestens 15 Jüdinnen und Juden aus Tübingen und Umgebung wurden zwischen 1942 und 1944 in das „Ghetto“ Theresienstadt deportiert. Der Platz, den eine Person 1942 dort durchschnittlich zur Verfügung hatte, maß 1,6 Quadratmeter. Wer heute in Tübingen studiert und ein Studentenzimmer von 20 Quadratmetern bewohnt, müsste seinen Wohnraum unter diesen Bedingungen mit zwölf weiteren Menschen teilen. Die Lebensumstände der Deportierten stehen… Read More
Führung durch die Theresienstadt-Ausstellung am 4.9.2022
Lebensorte Tübinger Jüdinnen und Juden im „Ghetto“ Theresienstadt stellt Anastasia Antipova vom Kreisarchiv Tübingen am Sonntag, 4. September 2022 um 16:30 Uhr in einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ vor. Die Führung findet aus Anlass des Europäischen Tages der jüdischen Kultur im Außengelände beim Landratsamt Tübingen statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausstellung „Tübingen-Theresienstadt-Terezín“ zeigt mitten im heutigen Behördenviertel am Mühlbach wie tief Verwaltungen einst in den Holocaust verstrickt waren. Mindestens 15 Menschen aus Tübingen und Umgebung wurden zwischen 1942 und 1944 nach Theresienstadt deportiert. Ein Beispiel ist Ilse Bloch, deren Eltern gutbürgerlich in der Hechinger Straße 9… Read More