Reparierter Topf aus dem Museum Kirchentellinsfurt

In der bäuerlichen Gesellschaft entstand kaum Müll, da verbrauchte Gegenstände nicht weggeworfen, sondern immer wieder repariert und weitergenutzt wurden. Deshalb stellten geflickte Dinge in den Haushalten keine Ausnahme dar, sondern die Regel. Genauso selbstverständlich wie der Bauer sein Wissen und seine Erfahrungen an die Kinder weitergab, vererbte er auch die dazugehörigen Alltagsgegenstände. Warum hätte er auch für teures Geld einen neuen Topf anschaffen sollen, solange es reichte, dem alten einen neuen Boden anzunieten? Autorin: Elke Thran Evo 20220013 de

Die Idylle und das KZ-Außenlager

Pfeiler_blauer-Himmel

„Wir sind dort eine Viertelstunde mit dem Fahrrad hingefahren. Das Wetter war sonnig, es war alles so perfekt wie in einem Reiseführer.“ Was Lelia Riedinger dann allerdings sah, waren die Reste eines Flugzeug-Hangars. Und was 1944 auf dem damaligen Flugplatz geschah, schockierte sie. Denn die Radtour führte zur KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen. Lelia nahm an der Jugendguide-Qualifizierung 2021 teil. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 jährlich an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen, formulieren ihre eigenen Positionen, lernen den Umgang mit Gruppen.… Read More

Schatten der Synagogenbänke

Synagoge

„Heute sieht man noch wo die Bänke standen und wie die Reihen angeordnet waren, wenn man durch die ehemalige Synagoge läuft. Das hat mich sehr beeindruckt“. Die Wandabdrücke der Bänke sind Emilia Mohn bei ihrem Besuch der Baisinger Synagoge im Gedächtnis geblieben. Die 17-jährige Schülerin der Geschwister Scholl Schule Tübingen erhielt eine Führung durch die Gedenkstätte Ehemalige Synagoge Baisingen im Rahmen ihrer Qualifizierung als Jugendguide 2021. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 jährlich an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen,… Read More

Ein Türknauf in Theresienstadt

Straße mit Auto

Ein verlassenes Haus im Dunkeln an einer Straße mitten in der tschechischen Kleinstadt Terezín: Lennart Fangmeier stand bei der Exkursion von Jugendguides und Studierenden ins ehemalige KZ-Ghetto Theresienstadt im November 2021 davor. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 jährlich an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen, formulieren ihre eigenen Positionen, lernen den Umgang mit Gruppen. In dem Haus, zu dem Lennart bei der Exkursion ging, lebte zeitweise die aus Tübingen deportierte Ilse Bloch, geborene Löwenstein, auf etwa zwei Quadratmetern. 1943… Read More

Der Synagogenplatz vor Ort

Schild Synagogenplatz

,,Diese Erfahrung hat mir bewusst gemacht, dass Vertreibung und Verfolgung während der NS-Zeit nicht weit weg stattgefunden haben, sondern direkt vor der eigenen Haustür.” So beschreibt Theresa Karl den Besuch der Gedenkstätte Synagogenplatz in Tübingen. Sie hat 2021 an der Qualifizierung zum Jugendguide teilgenommen. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 jährlich an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen, formulieren ihre eigenen Positionen, lernen den Umgang mit Gruppen. Schon während der Qualifizierung und anschließend führen sie öffentliche Stadtgänge zum Thema NS-Verbrechen… Read More

Ruß im Krematorium

„Ruß bedeckte die ganzen Wände — alleine die Vorstellung was hier geschehen war, erschütterte mich zutiefst“. Linda Kreuzer studiert Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen. Sie erzählt von ihrem ersten Eindruck beim Besuch des Krematoriums im KZ-Ghetto Theresienstadt. Der Landkreis Tübingen hat im November 2021 Jugendguides zu einer Exkursion dorthin eingeladen. Dabei erlebten die 20 Jugendguides und Studierenden, die teilnahmen, auch eine Überlebende des Holocaust im Zeitzeugengespräch. Von dieser hörte Linda vom „tragischen“ Schicksal der Menschen in dem Ghetto. Als sie unmittelbar danach im Krematorium stand, verband sich für sie die Erzählung mit dem konkreten Ort. Das frühere Ghetto ist… Read More

Ruß im Krematorium

„Ruß bedeckte die ganzen Wände — alleine die Vorstellung was hier geschehen war, erschütterte mich zutiefst“. Linda Kreuzer studiert Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen. Sie erzählt von ihrem ersten Eindruck beim Besuch des Krematoriums im KZ-Ghetto Theresienstadt. Der Landkreis Tübingen hat im November 2021 Jugendguides zu einer Exkursion dorthin eingeladen. Dabei erlebten die 20 Jugendguides und Studierenden, die teilnahmen, auch eine Überlebende des Holocaust im Zeitzeugengespräch. Von dieser hörte Linda vom „tragischen“ Schicksal der Menschen in dem Ghetto. Als sie unmittelbar danach im Krematorium stand, verband sich für sie die Erzählung mit dem konkreten Ort. Das frühere Ghetto ist… Read More

Der Synagogenplatz vor Ort

,,Diese Erfahrung hat mir bewusst gemacht, dass Vertreibung und Verfolgung während der NS-Zeit nicht weit weg stattgefunden haben, sondern direkt vor der eigenen Haustür.” So beschreibt Theresa Karl den Besuch der Gedenkstätte Synagogenplatz in Tübingen. Sie hat 2021 an der Qualifizierung zum Jugendguide teilgenommen. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 jährlich an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen, formulieren ihre eigenen Positionen, lernen den Umgang mit Gruppen. Schon während der Qualifizierung und anschließend führen sie öffentliche Stadtgänge zum Thema NS-Verbrechen… Read More

Ein Türknauf in Theresienstadt

Ein verlassenes Haus im Dunkeln an einer Straße mitten in der tschechischen Kleinstadt Terezín: Lennart Fangmeier stand bei der Exkursion von Jugendguides und Studierenden ins ehemalige KZ-Ghetto Theresienstadt im November 2021 davor. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 jährlich an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen, formulieren ihre eigenen Positionen, lernen den Umgang mit Gruppen. In dem Haus, zu dem Lennart bei der Exkursion ging, lebte zeitweise die aus Tübingen deportierte Ilse Bloch, geborene Löwenstein, auf etwa zwei Quadratmetern. 1943… Read More

Schatten der Synagogenbänke

„Heute sieht man noch wo die Bänke standen und wie die Reihen angeordnet waren, wenn man durch die ehemalige Synagoge läuft. Das hat mich sehr beeindruckt“. Die Wandabdrücke der Bänke sind Emilia Mohn bei ihrem Besuch der Baisinger Synagoge im Gedächtnis geblieben. Die 17-jährige Schülerin der Geschwister Scholl Schule Tübingen erhielt eine Führung durch die Gedenkstätte Ehemalige Synagoge Baisingen im Rahmen ihrer Qualifizierung als Jugendguide 2021. KulturGUT e.V. und der Landkreis Tübingen bieten diese Qualifizierung seit 2012 jährlich an. In 40 Stunden besuchen die Teilnehmenden, die zwischen 15 und 23 Jahren alt sind, Orte an denen NS-Verbrechen zum Vorschein kommen,… Read More

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