KundInnen achten mehr auf die Ausgaben

In Deutschland hat sich der Getreideimport nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im Februar dieses Jahres drastisch reduziert. Zwar waren der Getreideanbau und die Ernte in Deutschland in der letzten Saison gut und qualitativ hochwertig. Aber die ständige Verteuerung von Treibstoff und Strom hat auch die Preise für Lebensmittel kontinuierlich steigen lassen. Bright Igbinovia vom tünews-INTERNATIONAL-Team arbeitet in der Mühle von Unterjesingen und hilft dort manchmal auch im Verkauf. Er sagt: „Ich kann feststellen, dass die Mehrheit der Verbraucher mehr auf die Ausgaben achtet.“ Die Kundschaft frage ihn, wie viel und warum sich die Preise ständig erhöhten. Ein Großteil der KundInnen schaue aktuell extrem darauf, was ihnen beim Einkauf berechnet wird. In Deutschland sind VerkäuferInnen gesetzlich verpflichtet, eine Kaufquittung auszuhändigen. Früher ließen sich die Kundinnen diese Belege meist nicht geben. „Aber seit Beginn der Preiserhöhungen“, sagt Igbinovia, „verlangen die Verbraucher jetzt die Kassenzettel, um zu überprüfen, wie viel sie für jede Ware ausgeben.“ Diese Beobachtung machen auch andere Beschäftigte im Lebensmittelhandel.

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Gesammelte Kassenbons. Foto: tünews INTERNATIONAL / Ute Kaiser.

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