Wie verhalten nach Narkose oder Betäubung?

Schon vor einer Narkose bei einer Operation (OP) oder einer örtlichen Betäubung beim Zahnarzt sollten PatientInnen einiges wissen. Generell gilt, so sagen es Ärzte und Ärztinnen:  Die Reaktionsfähigkeit könne vor allem beim Auto- oder Fahrradfahren schlechter sein. Deshalb empfehlen die MedizinerInnen den PatientInnen, sich nach der Behandlung nach Hause fahren zu lassen. Das gilt auch, wenn PatientInnen beim Augenarzt oder der Augenärztin Tropfen bekommen, die die Pupillen erweitern. Arzt- und Zahnarztpraxen oder Kliniken informieren in der Regel mündlich oder schriftlich über das richtige Verhalten nach einer Betäubung.
In einem Merkblatt für PatientInnen einer Zahnarzt-Praxis im Kreis Tübingen steht zum Beispiel: Nach örtlicher Betäubung soll erst dann etwas gegessen oder Heißes getrunken werden, wenn die Betäubung abgeklungen ist. Am Tag der Behandlung sollten die PatientInnen keinen Sport machen und nicht rauchen. Sie sollten auch zwei Wochen lang nach der Betäubung möglichst wenig rauchen, denn Nikotin verzögert die Heilung der Wunde.
Auch vor einer OP in einer Klinik werden Patientinnen in einem Gespräch über das richtige Verhalten nach einer Anästhesie aufgeklärt. Sie erfahren, bis wann sie was essen und was sie trinken dürfen, wie lange sie nicht mehr rauchen und Alkohol trinken sollten, welche Medikamente sie noch nehmen und welche sie nicht mehr nehmen dürfen. Bei einer OP dürfen keine Kontaktlinsen, kein Schmuck und kein Nagellack getragen werden. Auch auf Make-Up und Creme muss verzichtet werden.
Informationen gibt zum Beispiel die Tübinger Universitätsklinik für Anästhesiologie unter anderem speziell zur Vorbereitung auf eine OP unter:
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/einrichtungen/kliniken/anaesthesie/perioperative-anaesthesie/anaesthesieambulanz#vorbereitung

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www.tuenews.de

Kliniken in Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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