Stark im Beruf: Förderung von Müttern mit Migrationsgeschichte

Das Bundesfamilienministerium unterstützt mit seinem Programm „Stark im Beruf“ Mütter mit Migrationshintergrund. Das Programm läuft noch bis Mitte 2022. Ziel des Programms ist es, erwerbsfähige Mütter auf ihrem Weg in eine Erwerbstätigkeit individuell zu unterstützen. Konkret erhalten die Frauen unter anderem Hilfe bei der Organisation von Kinderbetreuung, Anerkennung von Abschlüssen, Vermittlung von Praktika, Ausbildung oder Arbeitsstellen sowie Qualifizierungen und Trainings für Zertifikatsprüfungen. Dazu gibt es rund 90 Kontaktstellen bundesweit, die Beratung und Informationen zu allen Fragen bieten und Fördermöglichkeiten aufzeigen. Eine davon befindet sich in Tübingen, mehr Informationen unter: https://team-training.de/ Alle Kontaktstellen in Deutschland sind auf dieser Karte auffindbar: https://www.starkimberuf.de/praxis/projektstandorte… Read More

Steuererklärung lohnt sich

Wer in Deutschland arbeitet, muss dafür in der Regel Steuern bezahlen. Diese Steuern überweist der Arbeitgeber direkt an das Finanzamt. Für viele lohnt es sich, jedes Jahr eine Steuererklärung abzugeben. Dann können sie dem Finanzamt beispielsweise ihre Kosten für Ausbildung, für das Home-Office oder für den Weg zur Arbeit mitteilen oder pauschale Entlastungen beantragen. Das Finanzamt rechnet dann aus, ob jemand Geld zurückbekommt. Von den 25,5 Millionen Menschen, die 2016 in Deutschland nicht selbständig arbeiteten, gaben 13,7 Millionen für dieses Jahr eine Steuererklärung ab. Von diesen bekamen 12 Millionen eine Erstattung von durchschnittlich 1027 Euro. 1,5 Millionen Steuerpflichtige mussten demgegenüber… Read More

Arbeiten in Quarantäne

ArbeitnehmerInnen in Quarantäne haben nicht zwangsläufig frei. Das ist im Infektionsschutzgesetz und meist zusätzlich in Bestimmungen des Arbeitgebers genau geregelt. Nur wer in Quarantäne oder Absonderung – so heißt das im Behördendeutsch – tatsächlich erkrankt, also krankgeschrieben ist, muss nicht arbeiten. Alle anderen müssen je nach ihren Aufgabenbereichen und der vom Arbeitgeber gestellten technischen Ausstattung auch in Quarantäne ihrer Beschäftigung nachgehen. ArbeitnehmerInnen die normalerweise an Maschinen oder in Laboren arbeiten, können von ihrem Arbeitgeber auch andere Aufgaben zugeteilt bekommen, die sie dann zuhause erledigen müssen. tun21033101 Wer in Corona-Quarantäne muss, hat verschiedene Regeln zu beachten. Das gilt auch für arbeitsrechtliche… Read More

Stufenweise Erhöhung des Mindestlohns

In den Jahren 2021 und 2022 wird der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland in vier Stufen erhöht. Damit folgt die Bundesregierung der Empfehlung der Mindestlohnkomission vom Juni 2020. Für 2021 gilt: Der Mindestlohn wird zum 1. Januar 2021 von 9,35 auf 9,50 Euro brutto pro Stunde angehoben und dann am 1. Juli 2021 auf 9,60 Euro. Für 2022 gilt Folgendes: Vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2022 wird der Mindestlohn weiter auf 9,82 Euro erhöht. Vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2022 soll er voraussichtlich 10,45 Euro betragen. Das entspricht einer Erhöhung des Mindestlohns bis Ende 2022 um 11,8… Read More

Immer mehr MigrantInnen gründen Firmen

Ob Änderungsschneiderei, Friseursalon, Lebensmittelladen oder Pharma-Startup: Menschen mit Migrationshintergrund haben Unternehmergeist. Das ist ein Ergebnis einer Studie der staatlichen Förderbank KfW. Sie sammelt jedes Jahr Daten zu Existenzgründungen. Demnach haben MigrantInnen* 2019 etwa jedes vierte Start-Up gegründet – 160.000 von 605.000 Gründungen insgesamt. Rund ein Drittel der ExistenzgründerInnen mit Migrationshintergrund wollte nicht unbedingt selbstständig werden. Auslöser für sogenannte Notgründungen waren ihre deutlich schlechteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem schätzten sich 19 Prozent der MigrantInnen der Studie zufolge als sehr risikobereit ein. Bei der Erwerbsbevölkerung insgesamt waren das nur 13 Prozent. Dritter Aspekt: 61 Prozent der MigrantInnen hatten in ihrem Umfeld… Read More

More companies are employing refugees

Many people who fled to Germany have found work. The Institute of the German Economy (IW) has published a study that shows that more companies than ever before are now employing and training people who fled to Germany. In Germany, for example, one in four companies (24 percent) has refugee employees, which means a total of 429,000 companies. Compared to 2016, the number has thus increased by one percent. The employees are more often unskilled workers than skilled workers and about every tenth company employs refugees within the scope of a dual training program. Companies cited lack of language skills… Read More

Die Tübinger Tafel sucht FahrerInnen

Die Tübinger Tafel rettet Lebensmittel vor dem Wegwerfen und gibt sie für wenig Geld an Menschen mit BonusCard aus dem Kreis Tübingen weiter. Diese Lebensmittel werden unter anderem bei Supermärkten, Bäckereien und Herstellern in und um Tübingen abgeholt. Dafür sucht die Tafel FahrerInnen. Sie sollten einmal in der Woche ehrenamtlich, also unbezahlt, vier bis sieben Stunden Zeit für den Fahrdienst haben. Seit Corona ist nicht nur ein Fahrzeug mit drei Personen unterwegs. Auf Sammeltour muss die Tafel einen Kühl-Sprinter und ein Begleitfahrzeug mit zwei Personen schicken. InteressentInnen können sich über die Mail-Adresse fahrdienst@tuebingertafel.de oder über die Homepage www.tuebingertafel.de melden. tun092902… Read More

Mehr Unternehmen beschäftigen Geflüchtete

Viele nach Deutschland geflüchtete Menschen arbeiten inzwischen bei Unternehmen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass mittlerweile auch mehr Unternehmen als früher geflüchtete Menschen einstellen und ausbilden. So beschäftigt in Deutschland etwa jede vierte Firma (24 Prozent) Geflüchtete, was insgesamt 429.000 Unternehmen bedeutet. Im Vergleich zu 2016 ist die Zahl damit um ein Prozent gestiegen. Die Beschäftigten sind öfter Hilfs- als Fachkräfte und etwa jedes zehnte Unternehmen beschäftigt Geflüchtete im Rahmen einer dualen Ausbildung. Als Hauptgrund, weshalb sie keine Geflüchteten beschäftigen, nannten Unternehmen die mangelnden Sprachkenntnisse und den hohen Betreuungsaufwand. Allerdings sehen laut der… Read More

Bezahlte Zeit für Bildung

Wer Erfolg im Beruf haben möchte, sollte sich weiterbilden. ArbeitnehmerInnen in Baden-Württemberg haben grundsätzlich Anspruch auf Bildungszeit (Bildungsurlaub). Der Arbeitgeber zahlt während dieser Zeit ihren Lohn oder ihr Gehalt weiter. Der Anspruch auf Bildungsurlaub gilt aber erst, wenn die ArbeitnehmerInnen mindestens zwölf Monate in einem Betrieb beschäftigt sind. Sie können sich bis zu fünf Tage pro Jahr freistellen lassen, bei Teilzeit entsprechend weniger. Auszubildende oder Studierende an Dualen Hochschulen in Baden-Württemberg haben einen Anspruch auf fünf Tage Bildungsurlaub in ihrer gesamten Ausbildungs- oder Studienzeit. Wer sich beruflich weiterbilden möchte, muss den Arbeitgeber acht Wochen vor Kursbeginn informieren. Der Arbeitgeber muss… Read More

Längere Arbeitstage im Homeoffice

Wegen der Corona-Pandemie arbeiten momentan viele Personen von zu Hause aus. ForscherInnen der Harvard Business School und der New York University haben nun herausgefunden, dass Menschen im Homeoffice täglich etwa 48,5 Minuten mehr arbeiten als zuvor. Für ihre Studie haben sie das digitale Arbeitsverhalten von 3,1 Millionen MitarbeiterInnen aus mehreren tausend Firmen, die in Nordamerika, Europa und dem Nahen Osten sind, untersucht. Durch das Homeoffice hat sich nicht nur die Länge des Arbeitstages bei vielen Menschen geändert, auch die Arbeitsweisen haben sich angepasst: So erkannten die ForscherInnen, dass intern mehr E-Mails verschickt werden, im Schnitt allerdings nur 1,4 Stück mehr… Read More

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