Stark im Beruf: Förderung von Müttern mit Migrationsgeschichte

Das Bundesfamilienministerium unterstützt mit seinem Programm „Stark im Beruf“ Mütter mit Migrationshintergrund. Das Programm läuft noch bis Mitte 2022. Ziel des Programms ist es, erwerbsfähige Mütter auf ihrem Weg in eine Erwerbstätigkeit individuell zu unterstützen. Konkret erhalten die Frauen unter anderem Hilfe bei der Organisation von Kinderbetreuung, Anerkennung von Abschlüssen, Vermittlung von Praktika, Ausbildung oder Arbeitsstellen sowie Qualifizierungen und Trainings für Zertifikatsprüfungen. Dazu gibt es rund 90 Kontaktstellen bundesweit, die Beratung und Informationen zu allen Fragen bieten und Fördermöglichkeiten aufzeigen. Eine davon befindet sich in Tübingen, mehr Informationen unter: https://team-training.de/ Alle Kontaktstellen in Deutschland sind auf dieser Karte auffindbar: https://www.starkimberuf.de/praxis/projektstandorte… Read More

Junge Geflüchtete brauchen mehr Zeit für die Integration

Man muss jungen Geflüchteten mehr Zeit für die Integration in Deutschland geben. Zu diesem Schluss kommen Albert Scherr und Helen Breit im Rahmen eines sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekts an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Sie haben dafür junge männliche Geflüchtete und Fachkräfte der Flüchtlingsarbeit in Baden-Württemberg interviewt. Momentan werde erwartet, dass diese jungen Männer binnen kurzer Zeit bestimmte „Integrationsleistungen“ erbringen: Deutsch lernen sowie schulische und berufliche Qualifizierungen erreichen. „Für einen Teil der jungen Geflüchteten ist es jedoch undenkbar, etwa bis zum 21. Lebensjahr diese Leistungen zu erbringen – meist werden sie danach aber nicht vom Jugendamt unterstützt. Doch eigentlich brauchen sie die Betreuung,… Read More

Integrationsbeirat Rottenburg: Mitspracherecht für Geflüchtete

Der Rottenburger Integrationsbeirat ist ein politisches Gremium, das dortige KommunalpolitikerInnen in Sachen Integration und Migration berät. Insgesamt 19 RottenburgerInnen sind Mitglieder des Integrationsbeirates, davon zehn mit Migrationsgeschichte, fünf Gemeinderatsmitglieder, drei VertreterInnen von Organisationen und der Vorsitzende, der Oberbürgermeister von Rottenburg. Aufgaben des Beirats sind unter anderem, die Interessen von Menschen mit Migrationsgeschichte in Rottenburg zu vertreten sowie deren Lebensbedingungen und Teilhabe an der Gesellschaft zu verbessern. Somit setzt sich der Integrationsbeirat für ein tolerantes und respektvolles Zusammenleben aller RottenburgerInnen ein. Alle drei Jahre wird der Beirat neu gewählt. Wer eine Migrationsgeschichte und eine Aufenthaltserlaubnis von mindestens zwei Jahren hat, gut… Read More

Deutsche Ausweise für Eingebürgerte

Von den Menschen, die seit 2014 nach Deutschland geflüchtet sind, haben inzwischen einige die deutsche Staatsbürgerschaft. Wenn sie die Einbürgerungsurkunde haben, müssen sie einen deutschen Personalausweis oder einen deutschen Reisepass beantragen. Zuständig dafür ist das Rathaus/Bürgerbüro des Wohnortes. Die dortigen Passbehörden verlangen außer der Einbürgerungsurkunde eine originale, übersetzte und durch die sogenannte „Legalisation“ beglaubigte Geburtsurkunde. Diese können die deutsche Botschaft oder ein deutsches Konsulat im Geburtsland der Eingebürgerten ausstellen. Mit der Geburtsurkunde weisen Personen ihre Identität nach. Im Asylverfahren und bei der Einbürgerung wurde die Identität bereits geprüft. Für die Ausweisdokumente ist die Passbehörde aber vom Innenministerium angewiesen, beim Passantrag… Read More

Gerüchte über Deutschland

Schwangere Frauen hätten eine bessere Chance in Deutschland Asyl zu bekommen. Deutschland würde täglich 5000 Migranten aufnehmen – diese und viele weitere Gerüchte über Migration nach Deutschland und Europa kursieren im Internet. Diese falschen Informationen verleiten viele Menschen dazu, sich auf die Flucht nach Deutschland zu begeben und fälschlicherweise auf Asyl in Europa zu hoffen. Oft werden die Gerüchte von Schleppern verbreitet, die sich dadurch mehr Profit versprechen. Damit sich Menschen aufgrund von Fakten statt Lügen zur Flucht oder Migration nach Deutschland entscheiden, hat das Deutsche Auswärtige Amt 2015 die Internetseite „#rumoursaboutgermany“ gestartet. Die Webseite gibt es in mehreren Sprachen,… Read More

Integrationsgipfel 2021 – das Ergebnis

Beim 13. Integrationsgipfel am 9. März – einer digitalen Veranstaltung von 120 VertreterInnen staatlicher und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen – wurde ein „Nationaler Aktionsplan“ beschlossen. Dieser Plan soll die Eingliederung und den Alltag von MigrantInnen erleichtern und verbessern. Bundeskanzlerin Angela Merkel wies in der Veranstaltung darauf hin, dass viele ZuwanderInnen immer noch mit strukturellen Nachteilen zu kämpfen hätten: „Wir alle sind Deutschland, das ist das Ziel“, so die Kanzlerin. Annette Widmann-Mauz, Integrationsministerin der Bundesregierung machte auf die Herausforderung durch die Pandemie aufmerksam: „Wir müssen alles daransetzen, damit wir durch die Corona-Pandemie nicht zurückgeworfen werden.“ Deshalb betonte die Kanzlerin: „Denn wir wissen, dass… Read More

Telefonzeiten Ausländeramt Tübingen geändert

Das städtische Ausländeramt in Tübingen hat seine Telefonzeiten geändert. Es ist nun vormittags eine halbe Stunde länger erreichbar. Dafür entfällt der bisherige Zeitraum am Nachmittag von 14 bis 16 Uhr. Das Amt ist also nur noch montags bis freitags von 10 Uhr bis 12.30 Uhr erreichbar. Es gibt verschiedene Telefonnummern, je nach Anfangsbuchstaben des Familiennamens. Buchstabe A bis Ha: Telefon 07071 204-2553. Buchstabe Hb bis Om: Telefon 07071 204-2383. Buchstabe On bis Z: Telefon 07071 204-2549. Termine vor Ort sind nur nach Vereinbarung möglich. tun21022601 Impressionen zum Leben in Zeiten der Corona-Pandemie. Foto: tünews INTERNATIONAL; Mostafa Elyasian, 28.02.2021 Aktuelle Informationen… Read More

Beschäftigungsduldung bietet Perspektive für Aufenthalt

Seit dem 1. Januar 2020 ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, eine Duldung zum Zweck der Beschäftigung zu erhalten. Damit soll langjährig Beschäftigten ein Schutz vor Abschiebung und eine langfristige aufenthaltsrechtliche Perspektive geboten werden. Allerdings sind daran hohe Bedingungen geknüpft wie zum Beispiel die Klärung der Identität und eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Vollzeit seit mindestens 18 Monaten. Außerdem muss seit mindestens 12 Monaten der eigene Lebensunterhalt gesichert sein. Mit der so genannten Beschäftigungsduldung wird eine Chance für geduldete Personen möglich, die bisher nicht als Asylbewerber anerkannt wurden. Die Beschäftigungsduldung kann auch die Familie der Person betreffen, die eine Beschäftigungsduldung beantragt.… Read More

Geflüchtete weltweit, in Europa und in Deutschland: die Zahlen für 2020

Rund 76 Millionen Menschen sind nach Angaben des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen weltweit auf der Flucht, davon sind knapp 46 Millionen „Binnenflüchtlinge“ im eigenen Land. Die im Moment größte Flucht- und Migrationsbewegung betrifft Venezuela: Mindestens drei Millionen Menschen haben das Land in die Nachbarländer verlassen. Etwa 95.000 Geflüchtete erreichten 2020 die Grenzen der Europäischen Union. Die meisten kamen über die westliche Mittelmeeroute nach Spanien (41.900), etwa 34.200 Personen erreichten Italien und 2.300 die Insel Malta über die zentrale Mittelmeer-Route, etwa 15.600 kamen über die östliche Mittelmeer-Route nach Griechenland. Während in den vergangenen Jahren die meisten Geflüchteten aus Syrien und Afghanistan… Read More

Weiterhin Einzelberatung für Geflüchtete in Mössingen

Die Tübinger Initiative „Plan.B: Bleiberecht statt Abschiebung!“ führt auch 2021 alle 14 Tage in Mössingen eine Einzelfallberatung für Geflüchtete durch. Dabei geht es um Beratung und Unterstützung im Asylverfahren und bei Klagen vor dem Verwaltungsgericht sowie um die rechtliche Klärung für eine Bleibeperspektive in Deutschland. Außerdem sind die ausländerrechtlichen Mitwirkungspflichten bei Identitätsklärung und Passpflicht wichtiger Gegenstand der Beratung sowie Themen wie Bewerbung, Arbeitssuche, Arbeitsverträge und Arbeitsrecht. Die Initiative ist aus der Erfahrung heraus entstanden, dass die Asylanträge vieler Geflüchteter trotz vorgetragener wichtiger Schutzgründe abgelehnt werden. Folgende Termine werden angeboten: 26.1., 10.2., 24.2., 10.3., 24.3., 7.4. und 21.4., jeweils 18 Uhr… Read More

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