Nach Unfällen oder bei Operationen brauchen Schwerverletzte oder Kranke Blutspenden. Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutspenden benötigt, schreibt das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Sie retten Leben.
Wie läuft eine Blutspende ab? Vor der Spende steht die Anmeldung. Dazu müssen Spendenwillige einen gültigen Ausweis mitbringen. Sie sollten mindestens 18 und höchstens 65 Jahre alt sein. Danach werden wichtige Gesundheitsdaten wie die Körpertemperatur, der Blutdruck, der Puls und der Hämoglobinwert im Blut festgestellt. Anschließend füllen die Spendenwilligen einen Fragebogen zu ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte aus. Alle Daten werden mit einem Arzt oder einer Ärztin besprochen. Sie entscheiden, ob jemand spenden kann.
Wie läuft eine Blutspende ab? Die Spendenwilligen liegen auf einem Bett. Medizinisches Personal entnimmt rund 500 Milliliter Blut. Das dauert etwa zehn Minuten. Danach sollten die SpenderInnen etwa zehn Minuten ruhen. Dann bekommen sie etwas zu essen und zu trinken. Medizinisches Personal ist anwesend, falls es jemandem nicht gut geht.
Gibt es Geld fürs Blutspenden? Alle Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften weltweit zahlen nichts für die Blutspenden. Blut soll nicht aus finanziellen Gründen gespendet werden. Und: Alle PatientInnen sollen unabhängig von ihrer finanziellen Situationen Spendenblut bekommen können.
Wo kann Blut gespendet werden? Blutspenden in Tübingen werden im ZKT Tübingen entnommen. Dieses Gemeinschaftsunternehmen des DRK-Blutspendedienstes und des Uniklinikums ist im Klinikgelände (Ottfried-Müller-Straße 4/1). Es hat an Werktagen zwischen 9 und 19 Uhr geöffnet, nur dienstags erst ab 14 Uhr. In anderen Gemeinden des Landkreises gibt es Vor-Ort-Termine in Turn- und Fest-Hallen.
Ausführliche Antworten auf viele Fragen finden sich unter https://www.blutspende.de/blutspende/haeufig-gestellte-fragen-faq
Termine fürs Blutspenden können auf der DRK-Seite gesucht werden https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/termine Nach einem Klick auf „Termine“ können der gewünschte Ort und ein Zeitraum eingegeben werden.
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Kliniken in Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.
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