Lüften, lüften, lüften…

Richtiges Lüften reduziert das Risiko einer Corona-Infektion. Das ergibt sich aus den Empfehlungen des Umweltbundesamtes für Schulen und alle Innenräume. Aerosole sind winzige feste und flüssige Schwebeteilchen in der Luft. Sie sind ein wichtiger Übertragungsweg des Corona-Virus. Aerosole verteilen sich schnell in geschlossenen Innenräumen. Das Umweltbundesamt empfiehlt daher, in Innenräumen für eine möglichst hohe Zufuhr von Frischluft zu sorgen – zusätzlich zum Einhalten von Mindestabständen und dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Für dieses Lüften ist die Querlüftung optimal. Durchzug mit gegenüberliegenden weit geöffneten Fenstern tauscht die Raumluft schnell gegen Frischluft aus. Wirksam ist auch eine Stoßlüftung bei weit geöffnetem Fenster über einige Minuten Dauer. Wenn Personen husten oder niesen, sollte sofort eine Stoßlüftung durchgeführt werden. Dagegen ist das Kippen der Fenster kaum wirksam, auch wenn es lange erfolgt.

Wenn viele Personen im Raum sind, zum Beispiel bei einem Familienbesuch, sollte während der ganzen Besuchsdauer gelüftet werden. Auch in Räumen, in denen Menschen gemeinsam sportlich aktiv sind, muss effektiv gelüftet werden – mindestens fünfmal in der Stunde. Denn schon bei geringer Belastung ist die Atemfrequenz deutlich erhöht und dadurch sind mehr Aerosole im Raum.

Die kompletten Empfehlungen: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/dokumente/irk_stellungnahme_lueften_sars-cov-2_0.pdf

Mehr über Aerosole: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/richtiges-lueften-reduziert-risiko-der-sars-cov-2 FAQ anklicken

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Impressionen zum Leben in Zeiten der Corona-Pandemie: Foto: tünews INTERNATIONAL; Mostafa Elyasian, 18.08.2020

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