Neues Projekt will LGBT*IQ-Geflüchtete auf die Arbeitswelt vorbereiten

Ein Netzwerk von 250 Großunternehmen hat ein neues Mentoring-Programm gestartet, um LGBT*IQ-Geflüchtete auf den Einstieg in die Arbeitswelt vorzubereiten. Ihnen soll durch das Programm Zugang zu neuen Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnet werden. Unter dem Begriff LGBT*IQ werden Menschen mit gleichgeschlechtlicher oder bisexueller Orientierung sowie Transgender-, intersexueller und Queer-Identität zusammengefasst.
Die spezielle Förderung dieser Geflüchteten erscheint den Mitgliedern der Initiative „Tent Partnership for Refugees (Tent)“ von besonderer Bedeutung, da in fast 70 Ländern Menschen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung kriminalisiert werden, in neun Ländern droht ihnen sogar die Todesstrafe. Offizielle Zahlen gibt es nicht, aber es wird geschätzt, dass in Deutschland tausende von LGBT*IQ-Geflüchteten leben. Zahlreiche Unternehmen haben sich verpflichtet in den nächsten drei Jahren, mindestens 50 LGBT*IQ-Geflüchtete zu betreuen, darunter adidas, Deutsche Bank, Deutsche Post DHL, L’Oréal, Novartis und SAP.
Interessierte Betroffene in der Region können sich wenden an das Weissenburg e.V. Zentrum LSBTTIQ Stuttgart: https://www.zentrum-weissenburg.de/
Zur Pressemitteilung von tent: PRESSEERKLÄRUNG: Großunternehmen in Deutschland bereiten hunderte LGBT*IQ-Geflüchtete auf den Einstieg in die Arbeitswelt vor – The Tent Partnership for Refugees

tun22071204

www.tuenews.de

Die Agentur für Arbeit in Reutlingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Martin Klaus.

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