Menschen mit einer HIV-Infektion, Patienten mit Suchtproblemen in der Substitutionstherapie oder Männer und Frauen, die ungeschützten Sex hatten, finden bei der Aidshilfe Tübingen-Reutlingen anonym Hilfe. Wie die Organisation auf ihrer Website informiert, bietet die Aidshilfe Informationen, Beratung und Unterstützung für unterschiedliche Zielgruppen an. Ein spezielles Angebot richtet sich an Geflüchtete aus der Ukraine.
Bei der Aidshilfe Tübingen-Reutlingen gibt es kostenlose und anonyme HIV-Tests. HIV-Schnelltests können jeden Montagnachmittag von 15 bis 17 Uhr gemacht werden. Außerdem werden anonyme Untersuchungen auf Syphilis, Tripper, Chlamydien sowie Hepatitis B und C angeboten. Die Kosten dafür liegen – je nach Test – zwischen 5 und 25 Euro. Diese Tests auf sexuell übertragbare Infektionen (STIs) sind jeden ersten Dienstag im Monat von 18.30 bis 22 Uhr bei der Aidshilfe in Tübingen, Herrenberger Straße 9, möglich. Man kann sich dort nach Absprache während der Sprechzeiten der Aidshilfe auch gegen die sogenannten Affenpocken / MPX impfen lassen. Die Sprechzeiten der Aidshilfe in Tübingen sind Montag von 13 bis 15 Uhr sowie mittwochs, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung. Telefonisch sind die Mitarbeitenden unter 0 70 71/4 44 90 zu erreichen.
Menschen aus der Ukraine mit HIV oder Suchtproblemen, die sich in einer Substitutionstherapie befinden, können sich unter 0 176/74 78 95 61 melden. Die Organisation weist darauf hin, dass es besser ist, über Whatsapp, Telegram, Signal oder Threema-Messenger Kontakt aufzunehmen. Anfragen sind auch auf Russisch möglich.
Die Aidshilfe Tübingen-Reutlingen e.V. wurde 1986 gegründet. Sie wendet sich dagegen, dass HIV und Aids instrumentalisiert werden, um die Betroffenen moralisch zu verurteilen oder zu diskriminieren: https://aidshilfe-tuebingen-reutlingen.de/
Per Link hat die deutsche Aidshilfe nützliche Informationen auf Ukrainisch zusammengestellt:
https://www.aidshilfe.de/ukrayina-dopomoga-bizhencyam
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Das Büro der AIDS-Hilfe in Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Brigitte Gisel.
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