Von Oula Mahfouz und Michael Seifert Hirnforscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) vergleichend untersucht, wie die Sprachverarbeitung in den Gehirnen von Menschen mit arabischer und deutscher Muttersprache funktioniert. Dabei sind sie auf ganz überraschende Ergebnisse gestoßen: „Die Arabischsprechenden haben eine starke Verbindung zwischen den beiden Hirnhälften, während bei den deutschen Muttersprachlern die Verbindungen innerhalb der linken Hirnhemisphäre stärker ausgebildet sind“, erläutert Alfred Anwander, der Leiter der Studie im Gespräch mit tünews INTERNATIONAL. „Unsere Studie ist eine der ersten, in denen solche Unterschiede nachgewiesen werden konnten. Unter den Sprachforschern ist eigentlich die Auffassung… Read More
2,258 total views, 139 views today