Fahrkarte vergessen? Das kostet!

Die Monatskarte liegt daheim auf der Kommode, aber der Kontrolleur im Bus will sie auf der Stelle sehen. Oder das elektronische Ticket ist zwar auf dem Handy gespeichert – doch beim Mobiltelefon ist der Akku leer und die Fahrkarte lässt sich nicht vorzeigen. Was passiert nun? „Unabhängig davon, ob unsere Kunden ihr Papierticket oder ihre Chipkarte vergessen haben oder das Handyticket aufgrund eines leeren Akkus nicht vorzeigen können, wird dem Fahrgast in diesen Fällen immer ein Ticket zum erhöhten Fahrpreis von 60 Euro ausgestellt. Kann der Fahrgast jedoch nachweisen, dass er zum Zeitpunkt der Kontrolle ein persönliches Ticket (D-Ticket ohne naldo-Plus, D-Ticket JugendBW, Semesterticket oder Vergleichbares) hatte, wird dieser Fahrpreis auf 7 Euro reduziert“, sagt eine Sprecherin des Verkehrsverbundes „naldo“ auf Anfrage von tuenews INTERNATIONAL.
Voraussetzung ist, dass der Kunde dem Unternehmen, das ihm den Strafzettel ausgestellt hat, den Fahrschein auch tatsächlich vorlegt. Das geht persönlich oder per E-Mail. „Generell sollten unsere Kunden immer prüfen, ob sie einen gültigen Fahrausweis haben, bevor sie die Reise antreten“, so die Sprecherin. Voraussichtlich ab kommendem Januar wird auch eine „Vertragsübersicht“ erscheinen, die den Kunden zeigt, in welchen Monaten sie ein bestimmtes Ticket genutzt haben.
Wer im Fernverkehr mit der Deutschen Bahn unterwegs ist, zahlt das Doppelte des Fahrpreises, mindestens aber 60 Euro, wenn er ohne Ticket erwischt wurde. Das gilt als Schwarzfahren. Schwarzfahren ist noch immer eine Straftat. Wer die Strafe nicht zahlen kann, muss unter Umständen sogar ins Gefängnis.

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www.tuenews.de

Wer mit Bus und Bahn ohne Ticket fährt, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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