Die meisten Geflüchteten kommen aus Syrien

In Deutschland steigt die Zahl der Anträge von Geflüchteten wieder. Das berichtet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Es hat für die erste Hälfte dieses Jahres 150.166 Erstanträge angenommen (2022: 84.583). Das bedeute einen Anstieg um 77,5 Prozent, so das BAMF.
Mit 43.532 kamen die meisten Erstanträge von Menschen aus Syrien. Die allermeisten von ihnen dürfen in Deutschland bleiben. An zweiter Stelle folgt Afghanistan (27.310 Erstanträge). Aus dem Iran stellten 5966 und aus dem Irak 5669 Menschen im ersten Halbjahr 2023 einen Erstantrag. Mehr als zwei Drittel der Asylsuchenden sind männlich.
Das BAMF rechnet in diesem Jahr mit insgesamt rund 324.000 Anträgen. Zum Vergleich: Der Höhepunkt der Anträge lag 2015 bei 477.000 und 2016 bei 745.00 Anträgen. In den Corona-Jahren ab 2020 sanken die Zahlen deutlich. Außerdem leben in Deutschland rund eine Million Geflüchtete aus der Ukraine. Sie werden in den Zahlen des BAMF nicht aufgeführt, weil sie kein Asyl beantragen müssen.
Weiter Details unter https://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2023/230707-asylgeschaeftsstatistik-juni-2023.html?nn=284830

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Im Ortsteil Derendingen in Tübingen, Baden-Württemberg, gibt es eine Erstunterkunft für geflüchtete Menschen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.
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