Steuer-ID: Eine Nummer fürs ganze Leben

Ohne Steuer-Identifikationsnummer (IdNr) geht in Deutschland (fast) nichts: Die elfstellige Kennziffer, die das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) vergibt, wird für die Gehaltsabrechnung im Job ebenso benötigt, wie für den Antrag auf Kindergeld oder Pflegegeld. Auch um ein Bankkonto zu eröffnen oder ein Auto anzumelden braucht man sie. Das Jobcenter fragt ebenfalls nach der IdNR, die umgangssprachlich oft auch Steuer-ID genannt wird.
Die Steuer-ID gilt lebenslang und ändert sich auch nicht durch Umzug oder Heirat. Das steht auf der Homepage des Bundeszentralamts für Steuern. Die Steuer-Identifikationsnummer ist nicht identisch mit der Steuernummer, die derzeit von den Finanzämtern noch zusätzlich vergeben wird. Deswegen haben viele Menschen neben der Steuer-ID auch noch eine Steuernummer. Die Steuer-ID wird automatisch erteilt, auch bei der Geburt eines Kindes oder beim Zuzug nach Deutschland. Migranten, die sich bei den Behörden anmelden, wird automatisch die Steuer-ID per Post zugeschickt.
https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/SteuerlicheIdentifikationsnummer/steuerlicheidentifikationsnummer_node.html
Auf einer speziellen Seite können Geflüchtete aus der Ukraine die Informationen auch auf Ukrainisch abrufen:
https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/SteuerlicheIdentifikationsnummer/steuerlicheidentifikationsnummer_node.html#js-toc-entry1
Wer seine Identifikationsnummer verliert, kann über das Bundeszentralamt ein Duplikat anfordern. Dazu gibt es einen speziellen Link: https://www.bzst.de/SiteGlobals/Kontaktformulare/DE/Steuerliche_IDNr/Mitteilung_IdNr/mitteilung_IdNr_node.html?fbclid=IwAR0bg3Ee2TjBzaX9_Pzms_-FSJS4_ymrz91LorE813rjz-m-hMlKcR8HEMM

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Finanzamt in Tübingen im Tiepvahl-Areal. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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