Masken um Mund und Nase senken das Infektionsrisiko deutlich

Corona-Viren sind sehr ansteckend. Wenn eine infizierte Person viele Viren abgibt, infiziert sie Ungeimpfte selbst bei drei Metern Abstand innerhalb von fünf Minuten. Das ergab eine Untersuchung des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen, über die das MPI am 2. Dezember 2021 im Internet informierte. Die Untersuchung zeigte aber auch, dass vor allem FFP2-Masken oder KN95-Masken effektiv vor Ansteckung schützen. Wenn bei Infizierten und Ungeimpften die FFP2-Maske gut sitzt, beträgt das Ansteckungsrisiko nur ein Promille, selbst wenn sich beide 20 Minuten lang auf kürzeste Distanz begegnen. Sitzen ihre Masken schlecht, senken die Masken das Ansteckungsrisiko in dieser Situation immerhin noch auf etwa vier Prozent. Das zeigt, wie wichtig es ist, überhaupt eine Maske zu tragen. Die Schwachstelle der Masken sind die Ränder um die Nase und an den Wangen. Dort kann Atemluft ungefiltert vorbei strömen. Wer das vermeiden will, soll den Nasenbügel der Maske vor dem Aufsetzen zu einem abgerundeten W biegen. Wenn die Personen statt FFP2-Masken OP-Masken tragen, senkt das ebenfalls das Ansteckungsrisiko, dann auf etwa zehn Prozent.

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FFP2-Masken schützen sehr gut. Foto: tünews INTERNATIONAL / Martin Klaus.

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