Affenpocken: keine allgemeine Gefahr

In Deutschland sind einige Personen mit Affenpocken infiziert. Wird diese Krankheit zur neuen Pandemie? Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht keine allgemeine Gefahr für die Bevölkerung. Der Erreger sei bekannt und man wisse, wie er bekämpft werden könne. Das Virus wird durch engen Kontakt, nicht über die Luft, übertragen. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Hautausschläge.
Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt, dass Infizierte mindestens 21 Tage isoliert werden. Auch enge Kontaktpersonen und Haushaltsmitglieder sollten in Quarantäne. Die meisten Menschen erholen sich von der Krankheit nach ein paar Wochen.
Deutschland hat 40.000 Dosen eines Pocken-Impfstoffs bestellt. Dieser Impfstoff „kann eine Ansteckung mit dem Affenpocken-Virus verhindern und den Ausbruch der Krankheit bei bereits Infizierten abschwächen“, schreibt das Gesundheitsministerium. Einen gewissen Schutz bietet in Deutschland Geborenen (in der BRD vor 1975 und in der DDR vor 1982) die damals übliche Impfung gegen die echten Pocken (Variola). Die Viren ähneln sich.
Siehe https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/affenpocken-2043160
Weitere Antworten auf Fragen gibt es unter https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Affenpocken/affenpocken_gesamt.html
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Im Reichstagsgebäude in Berlin tagt der deutsche Bundestag. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian.

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