Am 27. Januar ist der Holocaust-Gedenktag

In der deutschen Erinnerungskultur gibt es zwei Termine, an denen Politiker, Medien, Ehrenamtliche und viele Menschen an Verbrechen und Mord gegen Millionen Menschen jüdischer Herkunft zwischen 1933 und 1945 erinnern. Neben dem 9. November, der Reichspogromnacht, ist dies der 27. Januar, der Holocaust-Gedenktag. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der sowjetischen Roten Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. In Deutschland wird dieser Tag seit 1996 als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus bezeichnet, im Deutschen Bundestag findet eine Gedenkstunde statt, an vielen öffentlichen Gebäuden ist die Dienstflagge auf halbmast gesetzt, also Trauerbeflaggung. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschloss… Read More

Kundgebung gegen Rechtsruck

In Tübingen soll es wieder eine Demonstration für Demokratie und gegen die Gefahr eines Rechtsrucks geben. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, auf dem Marktplatz. Dabei soll es neben Reden auch eine Menschenkette um das Rathaus geben. Zu der Kundgebung rufen unter anderem Fridays for Future, der Jugendgemeinderat, die Gewerkschaft Verdi und die Vertretung Studierender auf. tun24012409 www.tuenews.de Stiftskirche Tübingen. Foto: tünews INTERNATIONAL / Mostafa Elyasian. 001099      

Sechs Tage Bahnstreik

Wegen eines Bahnstreiks werden von Mittwoch an für sechs Tage viele Züge nicht fahren. Das teilt die Lokführergewerkschaft GDL mit. Da die Gewerkschafter mit dem Angebot der Deutschen Bahn im aktuellen Tarifstreit unzufrieden sind, haben sie zu der neuen Streikrunde aufgerufen. Es geht dabei konkret um den Zeitraum von Mittwoch, 24. Januar 2 Uhr bis Montag, 29. Januar 18 Uhr. Der Güterverkehr wird schon von Dienstagabend an bestreikt. Die Bahn will einen Notfahrplan einrichten. Aktuelle Informationen finden sich auf der Homepage der Bahn www.bahn.de und der App DB-Navigator. Welche Züge tatsächlich ausfallen, lässt sich nicht genau vorhersagen. Züge der SWEG… Read More

Erstanträge auf Asyl deutlich gestiegen

Deutschland war auch 2023 für Geflüchtete das Hauptziel in der Europäischen Union. 329.120 Menschen haben hier einen Erstantrag auf Asyl gestellt. Das ist ein Anstieg von 51,1 Prozent gegenüber 2022 mit 217.774 Erstanträgen. Diese Zahlen veröffentlichte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in seiner Jahresstatistik. Außer den Erstanträgen gab es noch 22.795 Folgeanträge. Menschen aus Syrien stellten mit 102.930 die meisten Erstanträge auf Schutz in Deutschland. Es folgen die Türkei mit 61.181, Afghanistan mit 51.275, der Irak mit 11.152 und der Iran mit 9.384 Erstanträgen. Auf den Plätzen 6 bis neun finden sich Anträge aus den Herkunftsländern Georgien (8.414),… Read More

Jury wählte „Remigration“ zum Unwort 2023

Von Ute Kaiser „Remigration“ heißt auf Deutsch Zurückwanderung. In der Migrationsforschung wird es wird es vor allem für die freiwillige Rückkehr verwendet. Doch inzwischen gebrauchen es rechte Parteien (wie die AfD) sowie rechte und rechtsextreme Bewegungen (wie die Identitäre Bewegung), um ihre wirklichen Absichten zu verschleiern: die Zwangsausweisung oder sogar Massendeportation von Menschen „mit vermeintlich falscher Hautfarbe oder Herkunft, selbst dann, wenn sie deutsche Staatsbürger sind“. So beschrieb ein Jury-Mitglied der Aktion „Unwort des Jahres“, warum sie den rechten Kampfbegriff „Remigration“ zum Unwort 2023 wählte. Als Unwort werden im Deutschen Begriffe oder Formulierungen bezeichnet, die diskriminierend und irreführend sind oder… Read More

Der deutsche Pass ist sicher

Wer sich in Deutschland einbürgern ließ und einen deutschen Pass besitzt, kann nicht mehr ausgewiesen werden. Das steht in Artikel 16 des Grundgesetzes. Dort heißt es: „Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden.“ Das gilt in Deutschland seit 1949 und war eine Reaktion darauf, dass während der NS-Diktatur Menschen aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen ausgebürgert worden waren. Das Grundgesetz verbietet nun den Entzug der Staatsbürgerschaft, wenn Menschen dadurch staatenlos würden. Geflüchtete mit deutschem Pass müssen sich also keine Sorgen machen, weil es unter Rechtsextremen Überlegungen gibt, Migranten und auch Zugewanderte mit deutschem Pass auszuweisen. Dafür müsste mit großer Mehrheit… Read More

Am Mittwoch kann es sehr glatt werden

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für morgen, Mittwoch, den 17. Januar, vor möglichen großen Gefahren durch außergewöhnliche Eisglätte. Durch eine Warmfront sollen die vorhergesagten Schneefälle in Regen übergehen. Wenn dieser auf den durch die Kälte der letzten Tage gefrorenen Boden trifft, könnte sich starkes Glatteis bilden. Da der Regen länger andauern wird, könnten richtige Eispanzer entstehen und Straßen und Wege könnten außergewöhnlich rutschig werden. Außerdem droht Eisbruch an Bäumen. Der DWD empfiehlt daher auf nicht dringend, auf nicht notwendige Gänge und Fahrten zu verzichten. Denn es drohen erhebliche Beeinträchtigungen auf Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen. Auch das Strom- und Mobilfunknetz… Read More

Tübinger Bürgerbüro ist zwei Tage zu

Das Erdgeschoss des Tübinger Bürgerbüros Stadtmitte wird umgebaut. Deshalb bleibt das Gebäude am Dienstag, 23., und Mittwoch, 24. Januar, geschlossen. Die MitarbeiterInnen sind nur in sehr dringenden Angelegenheiten unter Telefon 07071 / 204-0 zu erreichen. Die Schließung betrifft alle Abteilungen – darunter auch das Standesamt. Ab Donnerstag, 25. Januar, ist das Bürgerbüro wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Der Eingang ist in der Schmiedtorstraße 4. In den ersten Tagen kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Der Wartebereich ist nach dem Umbau getrennt von den Schaltern in einem separaten Raum, wie die Stadt mitteilt. Siehe https://www.tuebingen.de/1512.html#/41681 tun24010904 www.tuenews.de Das Bürgeramt in… Read More

Betriebsrat: Unterstützung am Arbeitsplatz

Betriebsräte sind dazu da, die Interessen der Belegschaft in einem Betrieb zu vertreten. Das Gremium darf bei vielen Entscheidungen im Betrieb mitreden – zum Beispiel bei Überstundenregelungen. In Betrieben mit mehr als fünf Mitarbeitern können Beschäftigte einen Betriebsrat wählen. Geregelt ist das seit 1952 im Betriebsverfassungsgesetz. Gewählt wird alle vier Jahre. Es gibt aber keine Pflicht, einen Betriebsrat zu gründen. Weitere Infos gibt es beim Deutschen Gewerkschaftsbund DGB: https://www.dgb.de/betriebsrat Betriebsräte kontrollieren, ob in einem Betrieb Gesetze und Verordnungen eingehalten werden – also zum Beispiel der Unfallschutz oder die tarifliche Bezahlung. Zu ihren Aufgaben gehört auch, sich für die Gleichstellung von… Read More

Lokführer streiken bis Freitag

Wegen eines Streiks fallen von heute Mittwoch, 10. Januar, bis zum Freitag, 12. Januar, auch in der Region Tübingen und Reutlingen Züge aus. Das hat die Lokführergewerkschaft GdL (Gewerkschaft der Lokführer) angekündigt. Betroffen sind auch die Züge des Fernverkehrs – also zum Beispiel schnelle ICE-Züge von Stuttgart nach Hamburg. Wer genau wissen will, ob der Zug ausfällt, mit dem er fahren möchte, muss sich kurz vor der Abfahrt auf der Homepage der Bahn (www.bahn.de) informieren. Die Bahn selbst rät, während der Streiks geplante Fahrten zu verschieben. Auch S-Bahnen in der Region Stuttgart können betroffen sein. Laut Südwestrundfunk (SWR) werden einige… Read More

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